WITTMANN: Generationswechsel in der Temperiertechnik

Es war der 1. 8. 1979, als Walter Lichtenberger seine Tätigkeit bei der damaligen Startup-Firma WITTMANN aufnahm. 40 Jahre danach, am 1. 8. 2019, trat er nun seinen wohlverdienten Ruhestand an. Walter Lichtenberger absolvierte eine Ausbildung zum Kunststofftechniker am TGM in Wien, bevor er bei WITTMANN als Assistent der Geschäftsführung eintrat. Zu diesem Zeitpunkt war er der sechste Mitarbeiter des Unternehmens, das Durchflussregler für Spritzgießmaschinen entwickelte und produzierte und damit einen jährlichen Umsatz von 1 Million Euro erwirtschaftete. Die erste größere Aufgabe, die Walter Lichtenberger übertragen wurde, bestand im Aufbau einer Spritzgießabteilung, in welcher Teile für die WITTMANN Durchflussregler produziert werden sollten. Die Kunststoffindustrie steckte damals vielfach noch in den Kinderschuhen, nicht zuletzt, was die Technik der Temperierung von Spritzgießwerkzeugen betrifft. Schon damals ein höchst innovatives Unternehmen, entwickelte WITTMANN 1980 seine erste Temperiergeräte-Generation COMPACT 100, die bereits eine Weltneuheit mit sich brachte, waren doch in den Geräten dieser Baureihe erstmals Durchflussregler integriert. Im Verlauf seiner aktiven Zeit übernahm Walter Lichtenberger die unterschiedlichsten Funktionen als Leiter der Spritzgießabteilung und in den Bereichen Konstruktion, Entwicklung und Produktion. Schließlich hatte er für viele Jahre die Funktion des Bereichsleiters Temperiertechnik im Wiener Headquarter inne. Die nunmehr fünfte Generation von Temperiergeräten aus dem Hause WITTMANN mit der Bezeichnung TEMPRO plus D genießt heute in aller Welt einen hervorragenden Ruf.

Zdravko Gavran, seines Zeichens Maschinenbau-Absolvent der HTL Ottakring in Wien und seit 2004 für WITTMANN tätig, folgt Walter Lichtenberger als Bereichsleiter Temperiertechnik nach. Zunächst als Konstrukteur in der Abteilung tätig, schloss Zdravko Gavran ein berufsbegleitendes Studium an der Fachhochschule für Internationales Wirtschaftsingenieurwesen mit dem Bachelor-Titel ab. Seine hohe Fachkompetenz prädestinierte ihn für die Leitung des Technischen Sales Support der WITTMANN Temperiertechnik-Produkte – eine Funktion, die er 2008 übernahm. Seit 2015 leitete Zdravko Gavran die Temperiertechnik-Konstruktionsabteilung, und während der letzten Jahre wurde er von Walter Lichtenberger für seine neue Aufgabe als Bereichsleiter vorbereitet. Zdravko Gavran wird im Unternehmen als überaus kompetente, korrekte und kollegiale Persönlichkeit geschätzt und genießt das uneingeschränkte Vertrauen der Geschäftsführung. Die Temperiertechnik-Kunden von WITTMANN finden sich unter seiner Bereichsleitung in den allerbesten Händen wieder.

Die WITTMANN Gruppe
Die WITTMANN Gruppe ist ein weltweit führender Hersteller von Spritzgießmaschinen, Robotern und Peripheriegeräten für die Kunststoff verarbeitende Industrie mit Hauptsitz in Wien, Österreich, bestehend aus zwei Haupt-Geschäftsbereichen: WITTMANN BATTENFELD und WITTMANN. Gemeinsam betreiben die Unternehmen der Gruppe acht Produktionswerke in fünf Ländern, und mit ihren 34 Standorten sind die zusätzlichen Vertriebsgesellschaften auf allen wichtigen Kunststoffmärkten der Welt vertreten.
WITTMANN BATTENFELD verfolgt den weiteren Ausbau seiner Marktposition als Spritzgießmaschinen-Hersteller und Spezialist für fortschrittliche Prozesstechnologien. Als Anbieter moderner umfassender Maschinentechnik in modularer Bauweise erfüllt das Unternehmen die aktuell und künftig auf dem Markt für Kunststoff-Spritzguss herrschenden Anforderungen.
Das Produktprogramm von WITTMANN umfasst Roboter und Automatisierungs-anlagen, Systeme zur Materialversorgung, Trockner, gravimetrische und volumetrische Dosiergeräte, Mühlen, Temperier- und Kühlgeräte. Mit dieser umfassenden Peripheriegeräte-Baureihe bietet WITTMANN den Kunststoffverarbeitern Gesamtlösungen an, die alle Bedürfnisse abdecken – von einzelnen Arbeitszellen bis hin zu komplett integrierten, die gesamte Produktion umfassenden Systemen.
Der Zusammenschluss der einzelnen Bereiche unter dem gemeinsamen Dach der WITTMANN Gruppe führte zur nahtlosen Ergänzung der jeweiligen Produktlinien. – Zum Vorteil der Kunststoffverarbeiter, die in verstärktem Maß ein reibungsloses Ineinandergreifen von Verarbeitungsmaschine, Automatisierung und Peripherie nachfragen.

Quelle: WITTMANN Kunststoffgeräte GmbH