Covestro auf der K 2019: Aufbruch in eine nachhaltige und digitale Welt

Covestro präsentiert innovative Lösungen für Schlüsselindustrien / Standort Dormagen prominent vertreten / Unternehmen setzt auf Kreislaufwirtschaft, Ressourcenschutz und Digitalisierung

Die K 2019 öffnet erneut ihre Tore. Auf der größten Kunststoffmesse der Welt stellen Unternehmen der Kunststoff- und Kautschukindustrie rund eine Woche lang ihre neusten Entwicklungen vor. Ebenfalls mit von der Partie ist Covestro. Der Werkstoff-Spezialist präsentiert an seinem Stand in Düsseldorf unter anderem innovative Rohstoffe „Made in Dormagen“.

Nachhaltig und digital: Auf der Kunststoffmesse K 2019 in Düsseldorf liefert Covestro mit seinen wegweisenden Materiallösungen einmal mehr Antworten auf die Herausforderungen unserer Zeit. Das Unternehmen verfolgt vor allem ein Ziel: die Grenzen des Machbaren weiter zu verschieben und dadurch das Leben der Menschen zu verbessern. Dabei hat Covestro den Umwelt- und Klimaschutz immer fest im Blick.

Ideenschmiede NRW

Besucher der weltweit größten Kunststoffmesse finden dafür viele Beispiele am Stand A75 von Covestro in Halle 6. Gezeigt werden vom 16. bis 23. Oktober 2019 Produkte und Technologien für die Automobil-, Bau- und Elektronik¬industrie, aber auch innovative und funktionale Anwendungen in den Bereichen Gesundheit, Möbel, Sport und Freizeit.

„Viele Innovationen, die wir in Düsseldorf präsentieren, haben ihren Ursprung in NRW. Sie sind Grundlage für Gegenstände des Alltags wie Autos, Handys oder Sportschuhe. Sie können sich sicher sein: In Ihrem täglichen Leben sind Sie selten mehr als einen Meter von unseren Produkten entfernt. Als hochinnovativer Standortverbund wollen wir auch künftig mit zukunftsweisenden und nachhaltigen Ideen für unsere Kunden und Partner die optimalen Lösungen liefern und dabei unsere Firmenmission weiter vorantreiben: die Welt lebenswerter zu machen“, sagt Dr. Daniel Koch, NRW-Standortleiter bei Covestro.

Kreislaufwirtschaft und Ressourcenschutz

Zentrale Aspekte für mehr Nachhaltigkeit sind der Ausbau einer funktionierenden Kreislaufwirtschaft sowie der verbesserte Umgang mit fossilen Rohstoffen – vor allem Erdöl. „Wir sind immer auf der Suche nach Lösungen, die wertvolle und endliche Ressourcen schonen und die Kreislaufwirtschaft voranbringen. Es ist wichtig, dass wir als Unternehmen und als Industrie kontinuierlich den Weg von einer Wertschöpfungskette zu einem Wertschöpfungskreislauf gehen und aktiv mitgestalten“, betont Koch.

Covestro setzt sich seit Langem für den Aufbau neuer Stoffkreisläufe über die gesamte Prozesskette ein. Das Unternehmen hat ein umfassendes und langfristiges Programm verabschiedet, auf dessen Grundlage bislang ungenutzte Wertschöpfungspotenziale erschlossen werden sollen. „Hightech-Kunststoffe sind und bleiben ein wichtiger Treiber für mehr Nachhaltigkeit. Dank ihnen können wir globale Herausforderungen wie den Klimawandel und das Bevölkerungswachstum bewältigen“, ergänzt Koch. „Ausschlaggebend wird jedoch sein, dass wir das wirtschaftliche Wachstum künftig so weit wie möglich vom Verbrauch fossiler Ressourcen entkoppeln.“

Ein Kernelement beim Aufbau einer zirkulären Wirtschaft in der Kunststoff- und Chemieindustrie ist daher die Schließung des Kohlenstoffkreislaufs mit recycelten Rohstoffen. Hier kommen als Alternativen zu fossilen Ressourcen Pflanzenabfälle – und zunehmend auch CO2 – infrage. Covestro kann hier bereits auf zahlreiche Erfolge zurückblicken. Außerdem engagiert sich das Unternehmen in der Alliance to End Plastic Waste. Ziel der Initiative ist es, das Abfallmanagement rund um den Globus zu verbessern, sodass keine Kunststoffabfälle unkontrolliert in die Umwelt gelangen.

Gleichzeitig hat Covestro die Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen in seine Strategie integriert und richtet seine Aktivitäten in der gesamten Wertschöpfungskette nach den darin festgehaltenen Kriterien aus. Die Erfüllung der Nachhaltigkeitsziele ist nicht nur eine wichtige Voraussetzung für eine bessere, saubere und gesündere Welt, sondern eröffnet zudem langfristig neue Wachstumsmärkte für das Unternehmen. Auch in NRW.

Die folgenden Beispiele geben einen Überblick über die große Bandbreite der nachhaltigen Entwicklungen aus Dormagen, die Covestro in diesem Jahr auf der K 2019 vorstellt.

Anziehen mit CO2

CO2 gilt als Klimakiller. Covestro ist es gelungen, CO2 als Rohstoff zu nutzen. Beispielsweise für die Produktion von Strümpfen und medizinischen Textilien wie Pflaster. Gemeinsam mit Partnern hat es der Werkstoff-Spezialist geschafft, elastische Textilfasern aus thermoplastischem Polyurethan (TPU) mit CO2 herzustellen. So lassen sich bis zu 20 Prozent Erdöl einsparen. Ein echter Beitrag zum Ressourcenschutz. Die Grundlage für das revolutionäre Verfahren wird in Dormagen gelegt. Hier hat Covestro ein Vorprodukt entwickelt, das bereits in anderen Gebieten zum Einsatz kommt – unter anderem für Weichschaum in Matratzen und in Unterbelägen für Sportböden.

Entwicklung nachhaltiger Sportschuhe

Zum richtigen Outfit dürfen natürlich die passenden Schuhe nicht fehlen. Auch hier bietet Covestro eine innovative Lösung. Gewöhnlich bestehen Schuhe aus mehreren Materialsorten, die sich in ihrem chemischen Aufbau stark voneinander unterscheiden. Das erschwert den Recycling-Prozess. Covestro liefert daher nun „Schuhe wie aus einem Guss“. Das Unternehmen hat in Kooperation mit dem chinesischen Schuhdesigner Axis Liu trendige und funktionelle Sneaker entwickelt, die nur aus einer Materialsorte bestehen: TPU. Die Recycling-Möglichkeit ist nicht der einzige Grund, weshalb der Konzept-Sneaker in puncto Nachhaltigkeit überzeugt. Vielmehr enthält er TPU-Typen, bei denen ein Teil des Kohlenstoffgehaltes aus Biomasse oder gar aus CO2 stammt. Wie im Fall der elastischen Textilfasern kommt das Vorprodukt dabei aus Dormagen.

Nächste Generation elektronischer Pflaster

Von Smartwatches über Fitnessarmbänder bis hin zu digitalen Brillen – Wearables liegen voll im Trend. Auch in vielen Bereichen der Medizin werden die kleinen elektronischen Geräte eingesetzt. Vor allem zur Überwachung erkrankter Patienten und zur Diagnose. Covestro liefert die richtige Kombination aus Werkstoffen für das perfekte leichtgewichtige, flexible und unsichtbare Pflaster, das ein angenehmes Tragegefühl bietet. Ein vergleichbares Angebot sucht man auf dem Markt derzeit vergeblich. Sowohl das Klebstoffsystem als auch der thermoformbare Schaum basieren dabei auf Polyurethan-Rohstoffen, die Covestro unter anderem am Standort Dormagen herstellt.

Ausbau der Erneuerbaren Energien

Covestro ist in vielen anderen Bereichen aktiv. Das Unternehmen arbeitet etwa mit Hochdruck daran, die Energiewende in Deutschland voranzutreiben. Etwa durch effektive Beschichtungslösungen für Windräder, die langanhaltenden Schutz gegen Abrieb und Wettereinwirkungen gewährleisten. Ein klarer Kostenvorteil für die Hersteller. Die Rohstoffe für die Beschichtungen und Lacke stammen unter anderem aus den Niederrheinwerken in Dormagen und Leverkusen.

Digitalisierung schafft Mehrwert

Neben der Nachhaltigkeit ist die fortschreitende Digitalisierung eine weitere treibende Kraft bei der Entwicklung innovativer Lösungen. Covestro will die sich daraus ergebenden Chancen nutzen und hat ein umfassendes Programm gestartet, bei dem der Kunde im Mittelpunkt steht. Dazu verankert das Unternehmen digitale Technologien und Prozesse in der Produktion, der Lieferkette, der Forschung und Entwicklung, an allen Berührungspunkten mit Kunden sowie in der Erarbeitung neuer Geschäftsmodelle. Auf der K 2019 unterstreicht Covestro erneut die große Bedeutung der Digitalisierung für das Unternehmen. Der Werkstoff-Spezialist will bei dem Thema künftig neue Maßstäbe in der Kunststoff- und Chemieindustrie setzen.

Eine Bühne für Besucher

Wer sich persönlich von den nachhaltigen Lösungen von Covestro überzeugen möchte, sollte auf der K 2019 am unternehmenseigenen Sample Parcours in Halle 6 vorbeischauen. Dort können Besucher Materialien und Muster ganz über ihre Sinne, aber auch auf spielerische Art und Weise kennenlernen. Im Life Cycle Wheel gibt es außerdem wichtige Informationen zum Thema Kreislaufwirtschaft.