Erweiterung von Kompetenzen im Bereich der Systemintegration auf alle Module der Innenausstattung
Nach Vorliegen der entsprechenden behördlichen Genehmigungen hat Faurecia jetzt die restlichen 50 % des Joint Ventures SAS von Continental erworben. Damit ist die Übernahme, die am 14. Oktober 2019 angekündigt wurde, abgeschlossen. SAS ist ein wichtiger Akteur in der komplexen Montage und Logistik von Innenraummodulen und hat 2019 mit rund 4.490 Mitarbeitern einen Umsatz von ca. 740 Mio. Euro (IFRS15) erwirtschaftet.
Mit der Übernahme untermauert Faurecia seine Strategie für das Cockpit der Zukunft und erweitert sein Angebot der Systemintegration auf alle Module für die Innenausstattung sowie auf Funktionalitäten wie Beleuchtung und Wärmemanagement. Auch das Just-in-Time-Werksnetzwerk von Faurecia profitiert von 20 weiteren Standorten in Europa, Nord- und Südamerika und China. SAS verfügt über einen Auftragsbestand mit hohem Wachstumspotenzial. Regionale und kundenbezogene Diversifizierung, insbesondere in China, werden das Umsatzwachstum noch weiter beschleunigen.
Die Transaktion wird sich unmittelbar positiv auf die operative Marge, den Reingewinn und den ROCE von Faurecia auswirken. SAS, das ab sofort unter SAS Interior Modules firmiert und von Hagen Wiesner als Executive Vice President geleitet wird, wird alle Aktivitäten der Innenmodulmontage von Faurecia leiten. Die Finanzergebnisse werden im Geschäftsbereich Interiors konsolidiert. Synergien werden in den Bereichen Fertigungstechnik, Logistik und Flächenoptimierung sowie im Einkauf und bei den Vertriebs-, Verwaltungs- und allgemeinen Kosten erwartet.
Patrick Koller, CEO von Faurecia: „Ich heiße alle Mitarbeiter von SAS herzlich in der Gemeinschaft von Faurecia willkommen. Die Kompetenzen von SAS in der komplexen Montage von Innenraummodulen und der Systemintegration werden unsere Strategie für das Cockpit der Zukunft unterstützen und zu unserem weiteren profitablen Wachstum beitragen.“