Nachhaltige Lieferkette für Naturkautschuk

YOKOHAMA intensiviert Zusammenarbeit mit Thailand

Anfang des Jahres hat der japanische Reifenhersteller YOKOHAMA sein Engagement mit Thailand, einem der bedeutendsten Naturkautschukproduzenten, ausgeweitet, um die Nachhaltigkeit dieses Rohstoffs weiter zu erhöhen.

Eine enge Zusammenarbeit mit den Landwirten vor Ort beinhaltet auch die Gewährleistung einer transparenten und zuverlässigen Lieferkette, die wiederum die Bauern wirtschaftlich stärken und für ein stabiles Einkommen sorgen soll. Der nachhaltigen Rohstoffbeschaffung hat sich YOKOHAMA seit langem verschrieben und Aktivitäten zur Förderung dieses Ziels sind fester Bestandteil der Unternehmensbemühungen.

Basis der aktuellen Vereinbarung ist eine Umfrage unter den Naturkautschukplantagen, die letztes Jahr von der lokalen Tochtergesellschaft durchgeführt wurde. Bisher konnten dabei 70 Landwirte befragt werden, bis 2021 sollen es insgesamt 500 sein. Die Umfrageergebnisse werden bei der Analyse der Herausforderungen helfen, mit denen sich die Plantagen konfrontiert sehen. Daraus will YOKOHAMA erarbeiten, wie die nachhaltige Naturkautschukgewinnung für alle Beteiligten künftig aussehen und weiter optimiert werden kann.

Zudem wurde bereits ein Reinigungssystem etabliert, das das in den Anlagen verwendete Wasser recycelt, um so die Umwelt zu schützen und die enge Beziehung zu den Anwohnern aufrechtzuerhalten. Durch das Wachstum der Weltbevölkerung und dieWeiterentwicklung der Mobilitätstechnologien hat die Nachfrage nach Reifen und somit auch nach Naturkautschuk stetig zugenommen. Der hohe Bedarf führt jedoch auch zu einer Vielzahl von Herausforderungen. Dabei geht es beispielsweise um die rechtswidrige Entwaldung, die Frage der Landnutzung, Menschenrechtsverletzungen sowie die nachteiligen Auswirkungen auf die biologische Vielfalt in den Anbaugebieten für Naturkautschuk.

Um diese Probleme zu lösen, beteiligt sich YOKOHAMA auch an der Initiative „SNR-i“ (Sustainable Natural Rubber Initiative) für nachhaltigen Naturkautschuk und ist Gründungsmitglied der im Oktober 2018 gestarteten globalen Plattform „GPSNR“ (Global Platform for Sustainable Natural Rubber) zu diesem Thema.