FEDDEM setzt auf Fernwartung mit Augmented-Reality

Nicht nur in Zeiten, in denen Besuche beim Kunden aus Sorge um die Gesundheit der Mitarbeitenden ausgesetzt sind, sondern auch für viele kleine, schnell zu lösende Probleme am Extruder, setzt die FEDDEM GmbH & Co. KG zukünftig auf die Fernwartungsoption via Smartphone-App.

Zur Unterstützung seiner Kunden bei der Instandhaltung von Extrusionsanlagen setzt das Maschinenbauunternehmen aus Sinzig zukünftig auf die Software Oculavis SHARE. Der Einsatz der browser- und cloudbasierten Software mit modernen Sicherheitsstandards ermöglicht es dem Kunden, sich mit einem Servicetechniker von FEDDEM zu vernetzen, um Fehler in kürzester Zeit zu identifizieren und zu beheben. Die Funktionsweise ist einfach: App öffnen, Videocall starten und schon geht es los. Die vernetzte Software erzeugt eine verschlüsselte Verbindung. Die HD-Video- sowie Audioübertragung ermöglicht es, der Schritt-für-Schritt-Anleitung des Technikers direkt zu folgen.

Bei komplexeren Aktionen an der Anlage kann eine leistungsstarke Datenbrille zum Einsatz kommen, die es dem Partner vor Ort erlaubt, Arbeiten mit beiden Händen auszuführen, ohne den Kommunikationsfluss zu unterbrechen. Verschiedene Funktionen, wie Maschinen- und Sensoranbindungen sowie eingeblendete Dokumente oder Dokumentationen ermöglichen mithilfe von Augmented-Reality eine umfassende Lösung zur digitalen Fernwartung.

„Wir befinden uns aktuell noch in der Einführungsphase“, so Klaus Hojer, Business Development Manager bei FEDDEM. „Es zeichnet sich bereits ab, dass die bildgebende Kommunikation kundenseitig nicht unbedingt über eine Spezialbrille erfolgen muss, sondern kurzfristig auch über eine Anwendungs-App auf einem Smartphone oder Tablet des Kunden gut funktioniert“. Es konnten bereits erste Erfahrungen bei einer bereits in Betrieb genommenen FEDDEM-LFT-Anlage gesammelt werden. Im Dialog erhielt der Kunde hier weiterführende, praktische Informationen zu den Einstellungen der Anlage für modifiziere Produkte mit zeitnaher Unterstützung durch einen Techniker. Laut FEDDEM ist es auch möglich, die Kommunikation über kommentierte Standbilder zu betreiben, sollte ein Kunde bzgl. Geheimhaltung seiner Produktionsumgebung in Sorge sein.