„Trotz der widrigen Umstände hat der Konzern die Herausforderungen der Pandemie gut gemeistert. Mit einem umfassenden Maßnahmenpaket ist es uns gelungen, die Gesundheit unserer Mitarbeiter bestmöglich zu schützen und den Geschäftsbetrieb jederzeit sicherzustellen“, sagt Michael Finger, Sprecher des Vorstands der technotrans SE. Nachdem das Unternehmen im vergangenen Jahr keine Dividende ausgeschüttet hatte, wurde auf der diesjährigen Hauptversammlung eine Gewinnbeteiligung in Höhe von 0,36 € je Stückaktie beschlossen.
Mit Ablauf der Hauptversammlung endete die Amtszeit zweier Aufsichtsratsmitglieder: Heinz Harling legte nach einer mehr als 40-jährigen Tätigkeit in unterschiedlichen Funktionen bei technotrans, davon zwölf Jahre als Aufsichtsratsvorsitzender, sein Mandat als Aufsichtsratsmitglied nieder. Dr. Wolfgang Höper stand für eine Wiederwahl als Anteilseignervertreter im Aufsichtsrat der technotrans SE nicht mehr zur Verfügung. Die Hauptversammlung wählte mehrheitlich Dr.-Ing. Gottfried H. Dutiné und Dipl.-Ing. Peter Baumgartner in den Aufsichtsrat. Dr. Dutiné verfügt über langjährige Erfahrungen und Kenntnisse unter anderem in den Bereichen Technologiemanagement, Unternehmensstrategie, Entwicklung neuer Geschäftsfelder und Restrukturierung. Er ist derzeit Mitglied im VDE, Münchner Kreis, Finance Experts Association (FEA) und Aufsichtsräte Mittelstand Deutschland e.V. (ArMID). Peter Baumgartner ist seit 40 Jahren in Management-Funktionen in internationalen Consulting-, Private Equity- und Industrieunternehmen tätig. Seine Erfahrung umfasst die Entwicklung und Umsetzung von komplexen Restrukturierungs-, Strategie,- M&A- und Corporate Governance-Projekten in verschiedenen Industrien in Europa, Asien und Amerika. Er übernimmt zukünftig den Aufsichtsratsvorsitz.
Darüber hinaus verabschiedete sich CFO Dirk Engel, dessen Vertrag am 31. Juli 2021 endet, von den Aktionärinnen und Aktionären. „Es hat mir viel Freude bereitet, die technotrans in den letzten fünfzehn Jahren als CFO mitzugestalten. Ich danke allen herzlich, die mir in dieser Zeit ihr Vertrauen geschenkt haben.“, sagt Dirk Engel.
Starkes erstes Quartal – Neuausrichtung voll im Plan
„Durch unser diversifiziertes Markt-, Technologie- und Produktportfolio haben wir unter den gegebenen Umständen im Geschäftsjahr 2020 eine respektable Performance erzielt. Unsere Ausgangsposition ist gut. Das starke Ergebnis im ersten Quartal 2021 zeigt, dass der von uns eingeschlagene Weg der richtige ist“, betont Michael Finger. In den ersten drei Monaten erzielte technotrans einen Konzernumsatz von 52,8 Mio. €. Mit dem Anstieg um 1,3 % gegenüber dem Vorjahresvergleichszeitraum übertraf dieser sogar das Vor-Corona-Niveau.
Dieser Erfolg sei laut technotrans-Vorstand auch auf die Ende 2020 gestartete strategische Neuausrichtung „Future Ready 2025“ zurückzuführen, welche durch die Bündelung von Kompetenzen die technologische Schlagkraft der gesamten Gruppe steigern soll. Ein Teil dieser Strategie umfasst die Zusammenführung der einzelnen Gesellschaften zur Dachmarke technotrans sowie die Fokussierung auf ausgewählte Zielmärkte. Der Konzern hat interne Projektteams gebildet, die an der Zusammenlegung der Gesellschaften gwk und Reisner sowie KLH und technotrans SE arbeiten. Darüber hinaus verbuchte der Konzern zuletzt zwei Großaufträge mit siebenstelligem Volumen für die Zielbranchen Plastics und Energy Management. Der Standort Meinerzhagen liefert hierbei unter anderem eine zentrale Tiefkälteanlage an einen namhaften Hersteller von Lithium-Ionen-Batterien für den Einsatz in Elektroautos.
„technotrans ist durch die Bündelung aller Kräfte in den kommenden Jahren noch leistungsfähiger und effizienter“, sagt Michael Finger. „Die Weichen für eine erfolgreiche Zukunft sind gestellt und die Maßnahmen der Restrukturierung greifen bereits. Wir wissen genau, wo wir derzeit stehen, und welche Schritte wir als nächstes unternehmen.“ Der Vorstand bestätigte zudem seine Prognose für das Geschäftsjahr 2021 mit einen Konzernumsatz von 195 bis 205 Mio. € bei einer EBIT-Marge zwischen 4,5 und 5,5 %.