Neues Innovationscenter in Essen ermöglicht Entwicklung von Spezialadditiven für die Polyurethanindustrie  

  • Investition unterstreicht Evonik‘s Anspruch als führender Lösungsanbieter für die PU-Industrie
  • Fokus auf schnell wachsende Anwendungsbereiche wie umweltfreundliches Kunstleder oder E-Mobilität
  • Neues Labor- und Innovationscenter verkürzt die Entwicklungszeiten von speziellen PU-Additivlösungen

Essen. Mit einem hochmodernen Laborgebäude zur Entwicklung von Polyurethan-Spezialadditiven (PU) am Standort Essen Goldschmidtstraße baut Evonik seine führende Position in der PU-Industrie weiter aus. Das 400 Quadratmeter große Labor wurde Ende Oktober eingeweiht und ermöglicht die Entwicklung leistungsfähiger und umweltfreundlicher Spezialadditive und Prozesshilfsmittel für verschiedene PU-Anwendungen. Der Fokus liegt dabei auf wachstumsstarken Anwendungsgebieten wie der Herstellung von umweltfreundlichem Kunstleder, emissionsarmen Katalysatoren für hochwertige Beschichtungen und Klebstoffe, haltbaren und bequemen Schuhsohlen sowie emissionsoptimierten Trennmitteln für Formschäume und Elastomere.

„Das neue Labor- und Innovationscenter ist ein starkes Signal und unterstreicht unseren klaren Anspruch nicht nur der führende, sondern auch der innovativste Lösungsanbieter für die
PU-Industrie zu sein“, sagt Dr. Ralph Marquardt, Leiter des PU-Additivgeschäfts von Evonik. „Diese Investition ermöglicht uns, den sich permanent ändernden Markt- und Umweltanforderungen unserer Kunden durch nachhaltige Additivlösungen gerecht zu werden.“

Die Spezialadditive und Prozesshilfsmittel von Evonik machen etwa die Herstellung von Kunstleder umweltfreundlicher – sie ermöglichen die Verwendung von Wasser statt organischen Lösungsmitteln im Produktionsprozess. Ein weiteres Anwendungsgebiet, an dem die PU-Experten von Evonik im neuen Laborgebäude arbeiten, sind umweltfreundliche Katalysatoren für PU-Schaumstoffe sowie Elastomere, also Materialien mit gummiartigen Eigenschaften. Sie werden zur Herstellung von Hochleistungs-PU-Materialien eingesetzt, die unter anderem elektronische Bauteile in Mobiltelefonen vor Erschütterungen schützen. Sie verhindern auch das mechanische Versagen einzelner Komponenten in einer Elektroautobatterie während des Auf- und Entladevorgangs. Zudem verbessern die Additive und Prozesshilfsmittel von Evonik die Langlebigkeit, Optik und den Tragekomfort von PU-Schuhsolen.

„Dank der hochmodernen Ausstattung des Labors kann unser Team noch effizienter und sicherer an der Entwicklung neuer Additivlösungen für unsere Kunden arbeiten“, sagt Matt Aldag, Leiter Advanced PU bei Evonik.

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