Composites United e. V. erweitert Angebotsportfolio um spezialisierte Industrie-4.0-Plattform „CCiiot“ für die Composites-Industrie

Der Composites United e. V. (CU) präsentiert „CCiiot“ – die neue Industrie-4.0-Plattform, welche Unternehmen die Möglichkeit bietet, ihre Bearbeitungszentren anzuschließen, Daten sicher und vertraulich zu visualisieren und bei Bedarf unternehmensübergreifend zu analysieren. So bekommen die teilnehmenden Unternehmen Einblicke, die helfen, Produktionsprozesse zu optimieren, neue Geschäftsmodelle zu entwickeln, die Qualität inline zu überwachen, den Kundendienst zu digitalisieren und schlussendlich die Wettbewerbsfähigkeit zu steigern.

Technologiespezifische, erprobte Plattform
CCiiot ergänzt die bereits erfolgreich etablierte Kollaborationsplattform des Vereins „Carbon Connected“ um die neue IoT-Komponente. Dabei handelt es sich um die Software iiotecos des Berliner Betreibers des Services inno-focus. iiotecos fungiert dabei als Schnittstelle, in das Unternehmen die Daten ihrer Maschinen und Sensoren in Form digitaler Zwillinge hineinladen. Diese können dann visualisiert und analysiert werden, um Prozesse zu optimieren. Die Daten können auch mit externen Experten, z. B. von Werkzeugherstellern, geteilt werden. Welche Daten dort mit Partnern geteilt werden, entscheidet einzig und allein der jeweilige Datenerzeuger. Neben der Möglichkeit Parameter in 2D- und 3D-Darstellungen visualisieren zu können, steht beispielsweise auch ein Werkzeugkatalog zur Verfügung. Der Fokus der Plattform liegt vorerst auf der spanenden Bearbeitung, wird perspektivisch jedoch um weitere Verfahren der Composites-Bauteilherstellung erweitert.

Datensouveränität: Datenerzeuger behält die Hoheit über Geschäftsgeheimnisse und Know-how
Die Sorge um den Schutz von Geschäftsgeheimnissen ist noch immer ein wichtiger Grund für Unternehmen, nicht auf eine vernetzte Produktion zu setzen, weshalb Datensouveränität bei CCiiot an oberster Stelle steht. Das bedeutet, dass dasjenige Unternehmen, welches die Daten erzeugt hat, bis ins kleinste Detail darüber bestimmen kann, wem es welche Daten zur Ansicht geben will.
Wichtig ist auch, dass die Betreiber des Services (der CU und inno-focus) keinerlei Eigeninteressen an den Daten verfolgen und somit als neutrale Dienstleister auftreten können.

Composites United e.V. auf starkem Digitalisierungskurs
Die Implementierung der Industrie-4.0-Plattform markiert einen Meilenstein in der Ausrichtung des Composites United e. V. im Hinblick auf die Digitalisierung. „Wir verfolgen eine konsequente Digitalisierungsstrategie und möchten unseren Mitgliedern dabei helfen, auch in Zukunft innovativ und nachhaltig zu sein und zu bleiben. Nicht grundlos haben wir den Bereich Digitalisierung als eines der zehn zentralen Handlungsfelder in unserer CU-Strategie verankert“, so Dr. Gunnar Merz. „In unserem neuen Service vereinen wir geprüfte und zertifizierte Technik mit der Begleitung und Beratung durch unsere Experten. So erleichtern wir den Einstieg in das Industrial Internet of Things maßgeblich“, ergänzt Dr. Tjark von Reden. Beide Hauptgeschäftsführer sind sich einig, dass der neue Service den Mitgliedern die Möglichkeit bietet, ihre Wettbewerbsfähigkeit zu steigern.

Ab sofort verfügbar
CCiiot ist bereits online für die Mitglieder des Composites United e. V. verfügbar unter iiot.carbon-connected.de. Interessierte Unternehmen können ab sofort Produktdemonstrationen anfragen.
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Über Composites United e. V. (CU)
Composites United e. V. ist eines der weltweit größten Netzwerke für faserbasierten multimaterialen Leichtbau. Rund 400 Mitglieder haben sich zu diesem leistungsstarken Industrie- und Forschungsverbund zusammengeschlossen. Mehrere Regional- und Fachabteilungen tragen die Vereinsaktivitäten in der gesamten DACH-Region, dazu kommen internationale Vertretungen in Japan, Süd-Korea, China und Indien.
Der Composites United e. V. entstand mit Wirkung zum 01. Januar 2019 aus der Fusion der beiden vorbestehenden Vereine Carbon Composites e. V. und CFK Valley e. V. Sitz des Composites United e. V. ist Berlin, daneben bleiben Augsburg und Stade als eingeführte Standorte erhalten.