- Signifikante Outperformance des Marktes mit einem jährlichen Umsatzwachstum von mehr als 10 Prozent auf über 9,4 Milliarden Euro im Jahr 2025
- Deutlicher Anstieg der operativen Marge auf über 8 Prozent und des Netto Cashflow auf rund 4 Prozent des Umsatzes in 2025, unterstützt durch starkes profitables Wachstum in Elektronik sowie nachhaltige Profitabilitätssteigerung im Lichtbereich
- Generierung der angekündigten FORVIA Umsatzsynergien von 300 bis 400 Millionen Euro sowie der Kostensynergien von über 250 Millionen Euro bis 2025 auf Kurs; rund die Hälfte hiervon entfällt jeweils auf HELLA
Der unter dem Dach der FORVIA Gruppe agierende Automobilzulieferer HELLA will seine Technologie- und Marktführerposition konsequent ausbauen und sein profitables Wachstum weiter beschleunigen. So wird das Unternehmen heute auf einem Kapitalmarkttag in Paris seine Strategie und Ziele für 2025 vorstellen. Es ist der erste gemeinsame Kapitalmarkttag mit Faurecia, seitdem beide Unternehmen unter dem FORVIA Dach als siebtgrößter Automobilzulieferer der Welt zusammengekommen sind.
Um die neuen Ziele zu erreichen, die im Einklang mit den Prioritäten von FORVIA Power25 stehen, wird HELLA auf seinen drei strategischen Grundsäulen aufbauen: Technologie- und Marktführerschaft, globale Präsenz und breites Kundenportfolio sowie operative Exzellenz. Der Vorsitzende der HELLA Geschäftsführung, Michel Favre, erklärt: „Dank unserer einzigartigen Positionierung mit den Business Groups Lighting, Electronics und Lifecycle Solutions stehen wir an der Spitze der Mobilität von morgen. Dies zeigt sich nicht nur an unserer finanziellen Performance, sondern vor allem auch an unserem hohen Auftragsbestand. Rund 80 Prozent unseres für 2025 erwarteten Umsatzes in Lighting und Electronics basieren auf bereits gebuchtem Geschäft.“
Signifikante Outperformance des Marktes
HELLA erwartet bis zum Jahr 2025 ein jährliches Umsatzwachstum von mehr als 10 Prozent auf über 9,4 Milliarden Euro. Das ist ein deutlich größerer Anstieg als die weltweite Produktion von PKW und leichten Nutzfahrzeugen, die im selben Zeitraum um durchschnittlich mehr als 3 Prozent pro Jahr auf 88 Millionen Einheiten steigen soll. Wesentliche Grundlage für die überdurchschnittliche Umsatzentwicklung von HELLA ist die ausgeprägte Markt- und Technologieführerposition in den Bereichen Licht, Elektronik sowie Lifecycle Solutions.
So wird HELLA die Marktposition in den Wachstumsfeldern Elektromobilität und automatisierten Fahren weiter ausbauen. Insbesondere hat das Unternehmen kürzlich großvolumige Aufträge für Hochvolt-Spannungswandler und 77 GHz-Radarsensoren erhalten. Mit dem digitalen Scheinwerfersystem SSL | HD, FlatLight Heckleuchten und multifunktionalen Front Phygital Shields verfügt HELLA über eine Vielzahl wachstumsstarker, innovativer Technologien im Lichtgeschäft. Das Wachstum in der Business Group Lifecycle Solutions soll durch neue digitale Geschäftsmodelle weiter vorangetrieben werden.
Deutlicher Anstieg von Profitabilität und Netto Cashflow
HELLA wird sich außerdem darauf konzentrieren, die operative Marge bis 2025 auf über 8 Prozent des Umsatzes zu steigern. Dies wird durch ein starkes profitables Wachstum im Elektronikbereich sowie die Rückkehr zu einer Benchmark-Profitabilität im Lichtgeschäft erreicht, während die Business Group Lifecycle Solutions ihre zweistellige Rentabilität beibehält.
HELLA CFO Bernard Schäferbarthold sagt: „Angesichts der massiven Preissteigerungen für Material, Energie und Logistik werden wir den Dialog mit unseren Partnern weiter forcieren. Unser Ziel ist es, mindestens 80 Prozent dieser Preiserhöhungen konsequent weiterzugeben. Außerdem werden wir unseren bewährten Kostenmanagementansatz fortsetzen und unsere Effizienz in Forschung und Entwicklung sowie Produktion weiter verbessern, unter anderem durch höhere Standardisierung, Modularisierung und Automatisierung. Ein besonderer Fokus wird zudem auf der nachhaltigen operativen Verbesserung unseres Lichtgeschäfts liegen.“
Der Netto Cashflow soll bis 2025 rund 4 Prozent des Umsatzes erreichen. „Derzeit macht sich in unserem Cashflow vor allem noch der Aufbau von Vorräten infolge der weltweiten Bauteileknappheiten bemerkbar“, sagt CFO Schäferbarthold. „Ein wesentlicher Ansatzpunkt werden daher vor allem Verbesserungen im Management von Beständen sein. Darüber hinaus wollen wir unsere Investitionen noch besser allokieren und die Standardisierung und Mehrfachnutzung von Werkzeugen sowie von Anlagen weiter vorantreiben.“
Erhebliche Synergien mit Faurecia
Der profitable Wachstumskurs von HELLA wird nicht zuletzt durch signifikante Umsatz- und Kostensynergien unterstützt, die mit Faurecia erzielt werden. HELLA und Faurecia erwarten bis 2025 jährliche Umsatzsynergien von rund 300 bis 400 Millionen Euro, vor allem durch gemeinsame Kundenakquisen, einen verbesserten Zugang zu Märkten sowie eine enge Kooperation im Aftermarket. Die Kostensynergien werden sich im Jahr 2025 mit insgesamt mehr als 250 Millionen Euro positiv auf das EBIT auswirken. Etwa die Hälfte dieser erwarteten Umsatz- und EBIT-Effekte wird auf HELLA entfallen und spiegelt sich in den Wachstums- und Profitabilitätszielen von HELLA wider.
„Die Kooperation zwischen HELLA und Faurecia trägt bereits Früchte. Das zeigt, wie gut sich beide Unternehmen ergänzen“, sagt HELLA CEO Michel Favre. „Wir werden daher die enge Zusammenarbeit weiter intensivieren und auf dieser Basis den Erfolgskurs von HELLA unter dem FORVIA Dach weiter beschleunigen.“
Die vollständige Präsentationsunterlage zum FORVIA Capital Markets Day wird im Anschluss an die Veranstaltung auf der Homepage von HELLA im Bereich Investor Relations zu finden sein.