Nabaltec AG veröffentlicht Bericht zum ersten Quartal 2024

Ertragsseitig annähernd auf Vorjahresniveau bei einem leichten Umsatzrückgang
• Konzernumsatz in den ersten drei Monaten 2024 bei 54,0 Mio. Euro (-5,3 % gegenüber Vorjahresquartal)
• EBIT in den ersten drei Monaten 2024 bei 5,0 Mio. Euro (Q1/2023: 5,2 Mio. Euro); EBIT-Marge 9,3 %
• Prognose für 2024 bestätigt: Umsatz leicht über dem Niveau des Vorjahres; EBIT-Marge in einer Bandbreite von 7 % bis 9 %

Die Nabaltec AG hat den Bericht zum ersten Quartal 2024 veröffentlicht und bestätigt darin die vorläufigen Zahlen der ersten drei Monate. Das Unternehmen erzielte demnach einen Gesamtumsatz von 54,0 Mio. Euro nach 57,0 Mio. Euro im Vergleichsquartal (-5,3 %).

Beim operativen Ergebnis (EBIT) gelang es der Nabaltec, 5,0 Mio. Euro zu erzielen (Vorjahresquartal: 5,2 Mio. Euro), was einer EBIT-Marge (in Relation zur Gesamtleistung) von 9,3 % entspricht.
„Wir konnten mit einer EBIT-Marge auf Vorjahresniveau abermals unsere hohe Ergebnisqualität unter Beweis stellen – trotz des gegenüber dem Vorjahr etwas reduzierten Umsatzes. Mit dem erzielten Quartalsumsatz liegen wir aktuell auf einem guten Kurs, um unser Jahresziel zu erreichen“, berichtet Johannes Heckmann, Vorstandsvorsitzender der Nabaltec AG.

In beiden Produktsegmenten blieb der Umsatz konjunkturbedingt im ersten Quartal 2024 hinter dem des Vorjahresquartals zurück. Im Produktsegment „Funktionale Füllstoffe“ wurde in den ersten drei Monaten 2024 ein Umsatz von 38,7 Mio. Euro nach 40,1 Mio. Euro im Vergleichszeitraum erzielt, was einem Minus von 3,5 % entspricht. Die Absatzmengen im Produktbereich Böhmit stagnieren weiterhin, da die Impulse seitens der Industrie vor allem in Europa noch ausbleiben. Im Produktsegment „Spezialoxide“ lag Nabaltec im ersten Quartal 2024 bei einem Umsatz in Höhe von 15,4 Mio. Euro nach 17,0 Mio. Euro im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Die weiterhin anhaltende Schwäche der Stahlindustrie führte zu dieser deutlichen Reduktion von 9,4 % gegenüber dem Vorjahresquartal.

Nach den ersten drei Monaten 2024 lag der Cashflow aus betrieblicher Geschäftstätigkeit bei 31,7 Mio. Euro nach 11,2 Mio. Euro im ersten Quartal des Vorjahres. Veränderungen im Working Capital, insbesondere die Abnahme sonstiger Aktiva in Form von Festgeld in Höhe von 15 Mio. Euro, wirkten sich hier positiv aus. Der Mittelabfluss für Investitionen stieg im Vergleich zum Vorjahresquartal von 1,9 Mio. Euro auf 5,1 Mio. Euro. Schwerpunkte waren der Ausbau der Kapazitäten für Böhmit, die Prozessoptimierung am Standort Schwandorf sowie der Ausbau für viskositätsoptimierte Aluminiumhydroxide.

„Auch wenn einzelne Zielbranchen, wie der Markt für Böhmit, noch von den fehlenden Impulsen aus der Industrie gehemmt sind, erwarten wir mittelfristig wieder eine höhere Dynamik und optimieren unsere Kapazitäten entsprechend. Mit den laufenden Investitionen schaffen wir die Voraussetzungen für die Potenziale der kommenden Jahre. Vor dem Hintergrund der noch langsamen Marktdynamik bleiben wir für das Jahr 2024 bei unserer eher konservativen Prognose“, so Johannes Heckmann weiter.

Die Nabaltec bestätigt die bisherige Prognose und rechnet auch weiter für das Jahr 2024 mit einem Konzernumsatz, der leicht über dem Niveau des Vorjahres 2023 (200,1 Mio. Euro) liegt. Ergebnisseitig erwartet Nabaltec eine EBIT-Marge in einer Bandbreite von 7 % bis 9 %.