In seiner visionären Konzeptstudie setzt Webasto auf 80 Prozent nachhaltige Materialien, 40 Prozent Gewichtseinsparung und die Nutzung von Sonnenenergie.
Der globale Marktführer für Dachsysteme verfolgt breit angelegte, ehrgeizige Klimaschutzziele. Nicht nur in Produktion und Betrieb, sondern auch in seinen Produkten sieht Webasto Potenzial zur Senkung des CO2e-Fußabdrucks und stellt als erster Automobilzulieferer mit dem „EcoPeak” ein Dachkonzept vor, das Nachhaltigkeit, Innovation und modernes Design vereint. Webasto setzt hier vor allem auf biobasierte und recycelte Materialien und verwendet Solarzellen, die das Fahrzeug klimafreundlich mit Strom versorgen.
Gewichtseinsparung mit nachhaltigen Materialien
Durch den Einsatz von biomassebilanziertem Polycarbonat und nachhaltigen Kunststoffen statt Aluminium, errechnet sich für das Dachsystem eine Gewichtsreduktion von bis zu 40 Prozent im Vergleich zu herkömmlichen Lösungen. Das reduzierte Gewicht sorgt nicht nur für eine verbesserte Energie- oder Kraftstoffeffizienz, sondern erhöht auch die Fahrdynamik. Die Produkteigenschaften beispielsweise hinsichtlich Langlebigkeit bleiben dabei auf dem gewohnt hohen Qualitätsniveau.
Intelligenter Einsatz von Licht und Schatten
Die Polycarbonat-Scheibe des „EcoPeak” deckt nicht nur die Dachfläche des Fahrzeugs ab, sondern umfasst auch die Heckscheibe. Diese vergrößerte Fläche wird mit Solarzellen bestückt, die das Fahrzeug mit bis zu 350 Kilowattstunden (kWh) Strom pro Jahr versorgen. Abhängig von Fahrzeug und Wetter, kann das einer Fahrleistung von etwa 2.500 Kilometern entsprechen. Ein zentrales Merkmal des „EcoPeak“ sind auch die integrierten Rollos. Der Stoff wird aus recycelten PET-Flaschen gefertigt. Das unterstreicht das Engagement von Webasto für die Kreislaufwirtschaft und spart wertvolle Ressourcen.
50 Prozent weniger CO2e-Emissionen
Die Konzeptstudie zeigt: Durch visionäres Design und die Verwendung von umweltfreundlichen Basiskomponenten entstehen im Vergleich zu herkömmlichen Dachsystemen rund 50% weniger Emissionen. „Durch seine große Gesamtfläche hat unser Dachkonzept einen wesentlichen Einfluss auf den CO2e-Fußabdruck des Fahrzeugs. Als Markt- und Innovationsführer zeigen wir mit dieser Machbarkeitsstudie unseren Kunden die Möglichkeiten für zukünftige Serienanwendungen auf. Gemeinsam wollen wir Lösungen erarbeiten, die eine Alternative zu herkömmlichen Dachsystemen sind und Nachhaltigkeit, Funktionalität und ästhetisches Design perfekt miteinander kombinieren“, sagt Jan Henning Mehlfeldt, Mitglied des Vorstands von Webasto und verantwortlich für das globale Dach-Geschäft. „Indem wir auf Recyclingfähigkeit achten, stellen wir sicher, dass Materialien effizient wiederverwendet werden können, wodurch Abfall reduziert und der Lebenszyklus von Ressourcen verlängert wird.“