Der Podcast des KI-Hub Kunststoffverpackungen ist da!

Mit KI das Design und Recycling von Kunststoff-Verpackungen optimieren, um mehr Ressourcen im Kreislauf zu führen und CO2 einzusparen – das ist das Ziel des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten KI-Hub Kunststoffverpackungen. Wie genau das funktionieren soll, erfahren Hörer*innen ab heute im Podcast „leicht verpackt“, der von der Gesellschaft für Informatik e.V. (GI) produziert wurde.

Tami Kelling, Projektleiterin und Moderatorin des Podcasts: „Ob Kunststoff recycelt werden kann, hängt nicht nur von der richtigen Entsorgung ab. Auch ein durchdachtes Verpackungsdesign oder die in den Sortieranlagen eingesetzten Technologien spielen eine Rolle. Mit ‚leicht verpackt‘ machen wir die Phasen des komplexen Kunststoff-Verwertungs-Systems verstehbar, um die breite Öffentlichkeit für das Thema zu begeistern und zu sensibilisieren.“

In den nächsten Monaten können Hörer*innen in neun Episoden die verschiedenen Stationen kennenlernen, die eine Kunststoffverpackung im Recyclingprozess durchläuft. Nachhaltiges Design, effektive Entsorgung, KI in Sortieranlagen, Rezyklat-Herstellung oder die ökologische Bewertung von Verpackungen sind nur einige der Themen, die in dem Podcast behandelt werden. Hierfür kommen in jeder Episode Fach-Expert*innen zu Wort – verbunden werden die Interviews durch eine übergreifende Story.

Von Maike Klein, Leiterin Kommunikation des KI-Hub Kunststoffverpackungen und Projektleiterin bei der GI, stammt die Idee, Wissenschaftskommunikation mit Hörspiel-Elementen zu kombinieren: „Die Expert*innen-Interviews wurden zum Großteil mit den Projektpartnern des KI-Hub Kunststoffverpackungen geführt. Bei ‚leicht verpackt‘ berichten sie aus ihrem Arbeitsalltag und benennen aktuelle Herausforderungen im Recycling-System. Um die komplexen Inhalte aufzulockern und eben leicht zu verpacken, kommt bei uns der sprechende Joghurtbecher Yogi ins Spiel. Er berichtet aus erster Hand von seinen Abenteuern im Wertstoff-Kreislauf.“

Die Wahl genau dieser Figur ist kein Zufall: „Der Joghurtbecher ist ein beliebtes Anschauungsbeispiel in der Verpackungs-Community. Besteht er aus Kunststoff, hat eine Pappbanderole und einen Aludeckel, lassen sich die Komponenten hervorragend trennen und wieder verwerten. Das funktioniert aber nur, wenn Hersteller*innen das Design konsequent umsetzen und Konsument*innen im Hinblick auf die Entsorgung geschult sind“, so Tami Kelling.

Die Podcast-Episoden werden in einem zweiwöchentlichen Turnus veröffentlicht.

Die erste Episode ist nun verfügbar:

Über den KI-Hub Kunststoffverpackungen:

Ziel des BMBF-Förderprojektes „KI-Anwendungshub Kunststoffverpackungen – nachhaltige Kreislaufwirtschaft durch Künstliche Intelligenz“ ist es, durch den Einsatz von KI-Methoden die Nachhaltigkeit von Kunststoffverpackungen entlang der gesamten Wertschöpfungskette – vom Design bis zur Kreislaufschließung – zu verbessern. Der KI-Hub setzt sich aus zwei Innovationslaboren zusammen: KIOptiPack (Design und Produktion) und K3I-Cycling (Kreislaufschließung). Insgesamt arbeiten 51 Partner aus Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft im Hub zusammen. Die Gesellschaft für Informatik e.V. ist für die Kommunikation und Dissemination der spannenden Themen im KI-Hub zuständig.