VDMA-Ausschuss Forschung und Innovation
Alexander Jakschik, VDMA-Vizepräsident und Vorstand der ULT AG in Löbau, ist neuer Vorsitzender des VDMA-Ausschusses Forschung und Innovation. Starke Produktionstechnologien und eine Forschungsförderung, die der Industrie mehr nützt, gehören zu seinen Zielen im Ausschussvorsitz. Der VDMA-Ausschuss bildet das innovationspolitische Spitzengremium der Branche.
Wechsel im Vorsitz des VDMA-Ausschusses Forschung und Innovation: Das innovationspolitische Spitzengremium des VDMA wird künftig von Alexander Jakschik, seit 2024 Vizepräsident des VDMA und Vorstand der ULT AG in Löbau (Sachsen), geleitet. Kerngeschäftsfeld des Familienunternehmens und Umwelttechnologie-Spezialisten sind die Entwicklung und Fertigung von Anlagen zur effektiven Beseitigung luftgetragener Schadstoffe oder zur Reduzierung der Luftfeuchte.
Mehr ‚Research for Industry‘ für einen starken Innovationsraum Europa
„Wir werden uns für eine Innovationspolitik stark machen, die noch viel mehr auf ‚Research for Industry‘ und starke Produktionstechnologien setzt. Die jetzt dringliche, schnelle Umsetzung der ambitionierten Hightech Agenda der Bundesregierung ist dafür der Lackmustest“, sagte Jakschik anlässlich seiner Wahl. Diese erfolgte auf der Herbstsitzung des Ausschusses bei der ASMPT GmbH & Co. KG in München.
„Beim staatlichen Finanzierungsanteil an den Forschungsausgaben der Unternehmen hinkt Deutschland immer noch hinterher“, ergänzt Hartmut Rauen, stellvertretender VDMA-Hauptgeschäftsführer und Geschäftsführer des Ausschusses. „Die Stärkung von themenoffenen Förderinstrumenten wie Industrielle Gemeinschaftsforschung und Forschungszulage sowie der Ergebnistransfer in die Breite der Industrie sind erfolgskritisch für die Hightech Agenda.“
Innovationspolitisches Spitzengremium des Maschinen- und Anlagenbaus
Der VDMA-Ausschuss „Forschung und Innovation“ bildet das innovationspolitische Spitzengremium des Maschinen- und Anlagenbaus. Vorangetrieben werden technologische und ingenieurwissenschaftliche Zukunftsthemen der Branche. Rund 30 hochrangige Vertreterinnen und Vertreter gehören diesem Ausschuss an. Jakschik folgt im Ausschussvorsitz auf Dr. Stefan Rinck, langjähriger Vorstandsvorsitzender der SINGULUS TECHNOLOGIES AG.
In den 13 Jahren seines Vorsitzes hat Dr. Rinck wichtige innovationspolitische Anliegen des Maschinen- und Anlagenbaus erfolgreich vorangebracht. So fällt die Einführung der steuerlichen Forschungsförderung, für die sich der VDMA jahrelang vehement eingesetzt hat, in seine Amtszeit. Mehr als 2700 Antragssteller kommen mittlerweile schon aus der Branche. Dies ist mit weitem Abstand der Spitzenplatz innerhalb der Industrie.
Zu den Wegmarken gehört auch die VDMA-Initiative „Maschinenhaus“, die darauf abzielt, den immens hohen Studienabbruch in den Ingenieurwissenschaften zu vermindern. Unter anderem wurden hierfür über 60 Beratungsprojekte durchgeführt. Weitere Initiativen hatten zum Beispiel das Ziel, mehr Frauen für technische Berufe zu gewinnen oder dafür zu sorgen, dass Industrieerfahrung als Kriterium bei Berufungsverfahren weiterhin zählt sowie die Anpassung der Curricula an den technischen Fortschritt.











