Römheld Rivi auf der Fakuma

  • Der Experte für Magnetspanntechnik im Hochtemperatureinsatz
  • Nachfrage nach Werkzeug-Schnellspanntechnik bis 240 °C zieht spürbar an

Die Römheld Rivi GmbH stellt auf der Fakuma Magnetspannplatten zum Spannen von Werkzeugen und Formen bei hohen Temperaturen in den Mittelpunkt ihres Messeauftritts. Damit reagiert das im vergangenen Jahr von ROEMHELD und dem langjährigen Partner Rivi Magnetics S.r.l. gegründete Joint Venture auf die spürbare Zunahme des Interesses an der flexibel einsetzbaren Schnellspanntechnik für Arbeitstemperaturen über 120 °C. Eine verstärkte Nachfrage registriert das Unternehmen sowohl in der Erstausstattung durch Maschinenhersteller als auch beim Nachrüsten von Anwenderseite. Römheld Rivi präsentiert die ROEMHELD Magnetspanntechnik in Halle A1 an Stand 1223.

Das Unternehmen ist weiterhin der einzige Anbieter von Magnetspannplatten für den Hochtemperaturbereich, mit denen sowohl Kautschuk als auch Hightech-Thermoplaste wie Polyetheretherketon (PEEK) oder Polyphenylensulfon (PPSU) verarbeitet werden können. Die verschiedenen Modelle der M-TECS-Produktreihe sind für Temperaturen bis 80 °C, 120 °C oder 240 °C konzipiert. Eingesetzt werden sie seit mehr als einem Jahrzehnt im Spritzguss genauso wie in der Kautschuk-Industrie und an Umformpressen und Stanzanlagen. Dort werden sie selbst für Werkzeuge mit mehreren Tonnen Gewicht verwendet. ROEMHELD Magnetspannsysteme sind den jeweiligen Anforderungen entsprechend hinsichtlich Größe, Geometrie, Spannkraft und Ausstattung frei gestaltbar. Sie werden von Römheld Rivi kundenspezifisch und in kurzer Zeit aus standardisierten Komponenten gefertigt.

Spannen sämtlicher Werkzeuggeometrien und -gewichte in Sekundenschnelle

Die Magnetspannsysteme funktionieren im Betrieb komplett stromunabhängig. Durch einen wenige Sekunden langen Stromimpuls lassen sich nahezu sämtliche Werkzeuge und Formen aus ferromagnetischen Materialien vollflächig und mit einer hohen Biegesteifigkeit spannen und später wieder lösen. Eine Standardisierung der Werkzeuge ist nicht erforderlich. Die gleichmäßige Verteilung der Spannkraft sorgt für einen geringen Werkzeugverschleiß.

Das von Permanentmagneten erzeugte Magnetfeld dringt nur wenige Millimeter tief in die Form ein und führt selbst mehrere Tonnen schwere Werkzeughälften positionsgenau und absolut parallel zusammen. Selbst Formen mit komplexen Geometrien werden exakt und deformationsfrei gespannt.

Alle ROEMHELD Magnetspannsysteme erfüllen die aktuellen Normen DIN EN 201 und DIN EN 289 für Spitzgießmaschinen und Gummipressen. Sie entsprechen den Vorgaben hinsichtlich der relevanten Signale wie Magnetisierung, Stromversorgung, Werkzeugüberwachung und Notstopp auf Ebene der Performancelevels „d“ und „e“. Am Bedienpanel werden Sicherheitssignale und Fehlermeldungen angezeigt.

Alle Systeme bestehen lediglich aus wenigen Komponenten und besitzen keine beweglichen Teile, daher sind sie im Prinzip wartungsfrei. Außerdem können sie meist innerhalb weniger Stunden auf vorhandenen Maschinen nachgerüstet werden.

 

Über die Römheld Rivi GmbH:

Um die Magnetspanntechnologie weiterzuentwickeln – unter anderem für Industrie 4.0-Anwendungen –, hat ROEMHELD gemeinsam mit dem italienischen Spanntechnikhersteller und langjährigen Partner Rivi Magnetics S.r.l. das Joint Venture „Römheld Rivi“ gegründet. Geleitet wird es von Hans-Joachim Molka aus der Römheld-Geschäftsführung und dem Rivi Magnetics-Eigentümer Davide Rivi. Sitz des Unternehmens ist Hilchenbach. Sebastian Veit, bisher bei Hilma-Römheld Produktmanager für die Magnetspanntechnik, ist Teamleiter Vertrieb im internationalen Außendienst. Unterstützt wird er von Produktmanager Matthias Althaus und Vertriebsmitarbeiterin Laura Szislowski, für die Konstruktion und Entwicklung ist Daniel Szeremley zuständig.

Quelle: auchkomm Unternehmenskommunikation