Wertminderung im Segment Sempermed

Im Zusammenhang mit der mittelfristigen Unternehmensplanung sowie den Vorbereitungen zur Erstellung des Halbjahresfinanzberichtes zum 30. Juni 2018 hat der Vorstand der Semperit AG Holding nach eingehender Prüfung einen Wertminderungsbedarf (vor Steuern) in Höhe von rund 55 Mio. EUR für das Segment Sempermed identifiziert (26,0 Mio. EUR Wertminderung im ersten Halbjahr 2017).

Die Geschäftsentwicklung von Sempermed ist derzeit rückläufig. Die Gründe hierfür sind vor allem der sich verstärkende Wettbewerbs- und Preisdruck, die eingeschränkte Verfügbarkeit und Verteuerung einzelner Inputfaktoren sowie Produktionsineffizienzen.

„Die mittelfristige Unternehmensplanung erfolgte jüngst im Lichte des laufenden Restrukturierungs- und Transformationsprozesses sowie der zu beobachtenden Unwägbarkeiten der Geschäftsentwicklung. Sie bildete die Grundlage für die Identifikation des Wertminderungsbedarfs“, sagt Dr. Martin Füllenbach, Vorsitzender des Vorstands der Semperit AG Holding. „Eine zukünftige Entscheidung im Hinblick auf das Unternehmensportfolio der Semperit Gruppe ist damit keinesfalls verbunden.“

Aus heutiger Sicht wird das Ergebnis nach Steuern der Semperit Gruppe für das Jahr 2018 negativ ausfallen (2017: -26,3 Mio. EUR). Der exakte Betrag der Wertminderung wird in den Halbjahreszahlen berücksichtigt sein und mit der Veröffentlichung des Halbjahresfinanzberichtes 2018 am 23. August 2018 bekanntgegeben werden.

Quelle: Semperit