Solvay erweitert sein Portfolio für additive Fertigung

Solvay, ein weltweit führender Hersteller von Spezialpolymeren, hat sein Portfolio an Hochleistungsfilamenten zur additiven Fertigung (Additive Manufacturing, AM) von Premiumanwendungen erweitert. Neu im Sortiment sind drei Produkttypen aus KetaSpire® Polyetheretherketon (PEEK) bzw. Radel® Polyphenylsulfon (PPSU) für AM-Anwendungen in der Medizintechnik.
Das unverstärkte KetaSpire® PEEK AM Filament NT1 HC, das 10 % carbonfaserverstärkte KetaSpire® PEEK AM Filament CF10 HC und das unverstärkte Radel® PPSU AM Filament NT1 HC sind die ersten medizin-technischen AM-Filamente von Solvay für Anwendungen mit zeitlich begrenztem (<24 h) Körperflüssigkeits- oder Gewebekontakt. Alle drei Produkte sind in Europa und Nordamerika ab sofort über Solvays E-Commerce-Plattform www.solvayamshop.com bestellbar.
„Die Healthcare-Industrie entwickelt sich rasch zu einem führenden Einsatzbereich der AM-Technologie, die maßgeschneiderte Teile für Einwegprodukte oder Kleinserien ermöglicht“, sagt Christophe Schramm, Additive Manufacturing Business Manager bei der globalen Geschäftseinheit Specialty Polymers, Solvay.
„Jedoch ist die Auswahl an Hochleistungsfilamenten noch immer begrenzt, die den strengen Vorschriften im Gesundheitsmarkt entsprechen. Genau diese Lücke wollen wir mit unserem Angebot an medizintechnischen Produkten schließen.“
Die KetaSpire® PEEK AM-Filamente von Solvay wurden gezielt entwickelt, um eine ausgezeichnete Verschmelzung der gedruckten Schichten sicherzustellen und Teile mit herausragender Festigkeit auch entlang der Z-Achse zu ermöglichen.
Radel® PPSU AM-Filamente bieten neben ausgezeichneter Schichtverschmelzung ebenfalls hohe Transparenz, Dehnbarkeit und Viskosität.
„Mit diesen neuen medizintechnischen AM-Filamenten demonstrieren wir unser stetes Bestreben vorausschauend unsere Kunden zu unterstützen.“, stellt Jeff Hrivnak, Global Business Manager Healthcare, Specialty Polymers, Solvay, heraus.
„Die neuen AM-Filamente eignen sich u.a. für patientenspezifische Schnittführungsschienen in der Chirurgie sowie für komplexe Komponenten in medizinischen Ein- und Mehrwegprodukten.“
Quelle: Solvay