REHAU Preis Wirtschaft 2018 verliehen

Brückenschlag zwischen Theorie und Praxis

Muri/Bern. – Zum 19. Mal verlieh REHAU kürzlich im Rahmen einer Feierstunde den mit insgesamt 10.000 Schweizer Franken dotierten Preis „Wirtschaft“ für herausragende Abschlussarbeiten im Rahmen einer feierlichen Veranstaltung am Standort der Gruppenzentrale in Muri bei Bern.

Im Jahr 2000 hatte REHAU die Auszeichnung erstmals für besonders gute betriebs­wirtschaftliche Arbeiten mit Bezug oder Transferpotenzial zu internationalen Industrieunternehmen ausgeschrieben. Ziel des weltweit agierenden Familien­unternehmens ist es, herausragende Arbeiten zu belohnen und weitere wissenschaftliche Erkenntnisse anzuregen. Auch ein Brückenschlag zwischen Theorie und Praxis soll unterstützt werden. Unter den eingereichten Arbeiten aus der Schweiz, Deutschland und Großbritannien wählte eine hochkarätige Jury die Preisträger aus.

Der mit 5.000 Schweizer Franken dotierte Hauptpreis ging in diesem Jahr an gleich zwei Gewinner: Fabienne Chapuis und Claudio Stammler von der Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät der Universität Bern. Die beiden Master-Absolventen beschäftigten sich in ihrer Abschlussarbeit mit der Entstehung, Selektionskriterien und Elementen einer zielführenden Zusammenarbeit im Rahmen von Open Innovation. Die Jury bewertete die Ausarbeitung als eine sehr präzise – von zwei Personen angefertigte – Arbeit, die überlegt interessante Erkenntnisse liefert. Open Innovation wurde als wichtiger Aspekt des Innovationsprozesses definiert.

Über Platz 2 und damit 3.000 Schweizer Franken freuen durfte sich Martin Krauss von der Universität St. Gallen. Der Master-Absolvent setzt sich in seiner Arbeit intensiv mit der Identifikation und Evaluation möglicher Indikatoren zur Robustheitsbewertung von Produktionswerken auseinander. Lorenz Hörner von der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg belegte Platz 3 und erhielt damit 2.000 Schweizer Franken für seine Arbeit zum Thema „Systematisierung von Handlungsempfehlungen zur Erhöhung der Informationstechnologischen Fähigkeiten einer Smart Factory“.

Die Jury war neben den Professoren Dr. Freimut Bodendorf (Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg), Dr. Thomas Friedli (Universität St. Gallen), Dr. Andreas Hack (Universität Bern), Dr. Torsten M. Kühlmann von der Universität Bayreuth und Dr. Helmut Pernsteiner (Johannes-Kepler-Universität Linz) besetzt mit REHAU Präsident Jobst Wagner und Dr. Stefan Girschik, stellvertretender CEO der REHAU Gruppe.

Das Gremium dankte den betreuenden Universitätsprofessoren für die strenge Vorauswahl und die Ermutigung zur Einreichung exzellenter Arbeiten. REHAU Präsident Jobst Wagner unterstrich in seiner Rede: „Vielen Dank an dieser Stelle an die Jury-Kollegen für ihren Einsatz und die ausgezeichnete Kooperation. Schon jetzt freue ich mich auf die nächste Runde im kommenden Jahr.“

Dem offiziellen Teil der Preisverleihung schloss sich eine Feier für die Preisträger an.

Quelle: Rehau