Brose und Plastic Omnium entwickeln gemeinsam neue Leichtbautüren

Brose und Plastic Omnium haben eine Kooperation zur Entwicklung innovativer Konzepte für Leichtbau-Fahrzeugtüren gestartet. Ingenieure und Designer beider Zulieferer arbeiten zusammen in einem neu eröffneten Projektbüro in Nürnberg. Gemeinsam entwickeln die Familienunternehmen Hybrid-Seitentüren aus Kunststoff und Metall. Mit dem neuartigen Ansatz begegnen Brose und Plastic Omnium zukünftigen Anforderungen der Fahrzeughersteller bezüglich Design, Funktionalität und Montageprozessen.

Bei der Kooperation bringt Brose langjährige Erfahrung im Bereich der Mechatronik und bei Tür- sowie Zugangssystemen ein. Plastic Omnium steuert Know-how beim Design und der Herstellung von lackierten Karosserieaußenteilen bei. „Wir kombinieren die Technologien sowie die Expertise unserer Unternehmen, um ein neues Design, neue Funktionen und neue Montagekonzepte für die Fahrzeuge der Zukunft zu ermöglichen. So stellen wir uns den Herausforderungen durch das autonome Fahren und erhöhen Sicherheit und Komfort bei gleichzeitiger Gewichtsreduzierung“, erklären Kurt Sauernheimer, Vorsitzender der Geschäftsführung Brose Gruppe, und Laurent Burelle, Vorstandsvorsitzender sowie Geschäftsführer von Plastic Omnium.

Sauernheimer ergänzt: „Diese Kooperation bringt uns einen großen Schritt näher an unser strategisches Ziel, Kunden weltweit mit kompletten Fahrzeugtüren zu beliefern.“ Brose verfügt über jahrzehntelange Erfahrung in der Entwicklung und Herstellung von Technik für Fahrzeugtüren. Die Türsysteme des Mechatronik-Spezialisten integrieren alle wichtigen Komponenten wie Fensterheber, Schloss und Elektronik auf einer Kunststoffträgerplatte, was Gewicht reduziert und Montageprozesse deutlich vereinfacht. Derzeit bereitet das Unternehmen den Serienstart eines elektrischen Antriebs vor, der Seitentüren automatisch öffnet und schließt. Dabei verhindert neue Sensortechnik Kollisionen und ermöglicht einen komfortablen Fahrzeugzugang.

Quelle: Brose