KPA in Ulm nahezu ausgebucht

Am 19. und 20. März 2019 liefert die Erfolgsmesse KPA im Messezentrum Ulm an zwei prall gefüllten Messetagen mit rund 100 Ausstellern innovative Lösungen für Automotive, Consumer Products, Möbel, Medizintechnik, Elektronik und Verpackung. Ein attraktives Vortragsprogramm sowie eine begleitende Ausstellung u.a. mit Exponaten des Kunststoff Museums und des LVR-Industriemuseums geben aufschlussreiche Einblicke in die Erfolgsgeschichte von Kunststoffprodukten. Tickets für die KPA-Messe inkl. Vortragsprogramm, Parken und Snacks sind bei vorheriger Online-Registrierung kostenfrei.

 Nur noch wenige Ausstellerplätze sind für Deutschlands erste und einzige B2B-Branchen- und Beschaffungsplattform für Kunststoffprodukte verfügbar. So werden sich im März 2019 in Ulm auf der KPA rund 100 namhafte Kunststoffverarbeiter den Einkäufern, Konstrukteuren, Designern und Entscheidungsträgern einen umfassenden Überblick über ihre aktuellen Kunststoffprodukte geben.

Moderner Fahrzeugbau? Ohne Kunststoffe undenkbar

Deshalb werden allein über 30 Aussteller, die sich auf Automotive-Komponenten aus Kunststoff spezialisiert haben, auf der B2B-Branchen- und Beschaffungsplattform KPA vertreten sein. Der Wandel in der Automobilindustrie beschleunigt sich, die Fahrzeuge selbst verändern sich radikal. Neben Technologien wie dem automatisierten und autonomen Fahren, smartem Infotainment oder dem Leichtbau beeinflussen noch andere Faktoren die Branche. So gehören die Digitalisierung, Verkehrssicherheit und Fahrkomfort ebenso dazu wie Nachhaltigkeit, Effizienz und Kostenersparnis. Weniger Gewicht, weniger Kraftstoffverbrauch und damit weniger Schadstoffe heißt zurzeit die Maxime, nach der neue Fahrzeuge entwickelt werden. Um die Kosten im globalen Wettbewerb zu senken, setzen deshalb die Automobilhersteller immer häufiger darauf, mehrere Modellreihen auf ein- und derselben Plattform aufzubauen. Da aber auch die Kunden immer anspruchsvoller werden, müssen die Automobilhersteller flexibel auf neue Wünsche reagieren können. Auch wirken sich die immer höheren Anforderungen an die Bauteiloptik, -haptik, und -funktion sowie der Forderung nach ressourcenschonenden Produktionsverfahren auf die Entwicklung der Komponenten aus. Hierbei wird zunehmend auf Systemlieferanten zurückgegriffen, insbesondere wenn es um Komponenten aus Kunststoff geht.

Die Automobilindustrie inklusive ihrer innovativen Zulieferer, ist und bleibt eine zentrale Säule der deutschen Wirtschaft. Gerade im süddeutschen Raum konzentriert sich die Branche rund um die Mobilität. Nicht umsonst wird Bayerns Wohlstand gern auf eine einfache Formel reduziert: Geht es der Autoindustrie gut, geht es dem Freistaat gut. In Bayern sind mit BMW und Audi zwei internationale Premiummarken ansässig und MAN zählt zu den größten Lkw-Herstellern der Welt. Führende Automobilhersteller und eine starke Zulieferindustrie prägen aber auch die Automobilbaubranche in Baden-Württemberg. Die große Bandbreite in der Wertschöpfung ist ein wesentliches Charakteristikum der Branche, die zudem bestrebt ist, Zulieferer in die Produktion und an den Produktionsstätten zu integrieren, um so eine verringerte Fertigungstiefe zu erreichen. Der größte Teil der Wertschöpfung des Endprodukts – etwa 75 Prozent – wird aber in vor- und zwischengeschalteten Stufen erbracht. Deshalb ist auch eine B2B-Branchen- und Beschaffungsplattform wie die KPA wichtig für diesen Markt. Denn auf der KPA präsentieren sich eine Vielzahl von Kunststoffverarbeiter, die auf die Automobilindustrie spezialisiert sind und innovative Kunststoffprodukte herstellen.

Fester Bestandteil als Informations- und Netzwerk-Plattform

Die Aussteller schätzen das gutaufgestellte Messekonzept der KPA, da es den Besuchern einen guten Überblick zu den Trends in der Kunststoffproduktion gibt. Thomas Teufel, Geschäftsf. Gesellschafter von TEUFEL Prototypen, “Die KPA ist durch ihr Konzept für uns ein fester Bestandteil in unserem Messekalender geworden. Hier treffen wir nicht nur Kunden aus der Region Schwaben, sondern aus dem ganzen süddeutschen Raum einschließlich Österreich und Schweiz. Zudem unterstreicht die KPA eindrucksvoll den Wirtschaftsraum Ulm/Neu-Ulm als Innovationsregion in Schwaben.“

Auch MAGURA ist auf der KPA vertreten. Das Familienunternehmen agiert mit drei Geschäftsfeldern am Markt. Bike (Fahrradkomponenten: hydraulische Fahrradbremsen), Powersports (Motorradkomponenten: Kupplungs- und Bremsarmaturen) und Composite (Kunststofftechnik: technische Teile und Baugruppen). Matthias Benkel, Technischer Vertrieb Kunststofftechnik bei MAGURA, „Um auf unser hochwertiges Know-How der Kunststofftechnik aufmerksam zu machen, ist die KPA in Ulm geradezu ideal. Das Messekonzept trifft die Bedürfnisse der Fachbesucher. Als Aussteller kommen wir mit interessierten Firmen ins Gespräch und können zudem den Bekanntheitsgrad unserer Kunststofftechnik am Markt weiter ausbauen.“ Als Spezialist für In-Mould-Labeling ist auch BENTLAGE erneut auf der KPA vertreten. „Seit 2017 präsentiert sich die Kunststoffbranche und ihre Produkte auf der KPA – BENTLAGE ist von Anfang an dabei. Das Messekonzept ist überzeugend und erfüllt den Anspruch, die regionalen Interessenten neugierig auf die Messe und ihre Aussteller zu machen,“ erklärt Silvia Bittner von BENTLAGE.

Auf die Bedürfnisse zugeschnittenes Vortragsprogramm

Wie man mit intelligenten, innovativen und nachhaltigen Kunststoffprodukten die Branchen nachhaltig voranbringt, erfahren die Besucher im Vortragsforum, denn die Vorträge sind speziell auf die Erfordernisse von Unternehmen zugeschnitten, die die unterschiedlichsten Kunststoffprodukte benötigen. Die Netzwerkpartner der KPA, das „Kunststoffinstitut Südwest“ und der „Kunststoffcampus Bayern“ haben die KPA-Vortragsreihe kuratiert.

Neben dem Kunststoffinstitut Südwest und dem kunststoffcampus Bayern referieren unteranderem die Grässlin Süd GmbH, Bada AG und Wefapress Beck + Co. GmbH.

Quelle: Carl Hanser Verlag