Engelskirchener Kunststoff-Technologie-Tage 2019

Die kommenden Engelskirchener Kunststoff-Technologie-Tage (EKTT) am 27. und 28. Juni setzen sich nicht nur wie gewohnt mit aktuellsten Technologien und Werkstoffen auseinander, sondern werfen zugleich einen Blick in den Rückspiegel der Kunststoff-Branche – denn aus der Story vergangener Trendthemen lässt sich einiges für die Zukunft lernen.

Von der Erfindung bis zur Serienreife – Material- und Technologietrends in der Kunststoff-Industrie“: Dieses Motto steht über dem Tagungsprogramm der diesjährigen Engelskirchener Kunststoff-Technologie-Tage (EKTT), die dieses Jahr am 27. und 28. Juni stattfinden werden. Die in der Branche ausgesprochen angesehene Tagung, die von der Barlog Gruppe, Overath bei Köln, mit großem Erfolg bereits zum 23. Mal ausgerichtet wird, findet auch 2019 wieder am bewährten Ort statt: in der Lang Akademie, Lindlar.

Die geplanten 18 Vorträge werden sich um aktuelle Materialtrends drehen, etwa im Blick auf PA 6.6-Alternativen, wärmeleitfähige Compounds sowie Kunststoffe für die elektromagnetische Abschirmung und das induktive Laden, aber auch „heiße“ Technologietrends beleuchten. Zum Beispiel das Hinterspritzen kapazitiver Folien, den Einsatz kratzfester und dekorativer Oberflächen – und natürlich den 3D-Druck, derzeit eines der meistdiskutierten Themen der Kunststoffbranche. In einem dritten Block – „Material- und Technologie-Updates“ – werden aktuellste Entwicklungen wie die variotherme Temperierung, das Strahlenvernetzen, die integrative Simulation, die Heißkanaltechnik und das Reverse Engineering thematisiert. Die Referate werden auch dieses Jahr durch ein breites Aussteller-Portfolio bereichert; ein Abendprogramm rundet die Tagung ab und bietet die willkommene Gelegenheit, aufgeworfene Fragen mit hochkarätigen Branchenkollegen zu diskutieren.

Aktuelle Technologie- und Werkstofftrends besser bewerten

„Wir freuen uns sehr, unsere Engelskirchener Kunststoff-Technologie-Tage, die sich in den vergangenen Jahren von einer Barlog-Hausmesse zu einem echten Branchenevent gemausert haben, auch dieses Jahr wieder anbieten zu können“, erläutert Peter Barlog, Geschäftsführer der Barlog Plastics GmbH. „Das Tagungsmotto scheint im Vergleich zu denen der vergangenen Jahre auf den ersten Blick etwas breiter gefasst zu sein, aber das Gegenteil ist der Fall. In den vergangenen Jahrzehnten haben wir als erfahrene Compound-Entwickler immer wieder die Beobachtung gemacht, dass so manche als vielversprechend angesehene Technologien und Verfahren sich wider Erwarten nicht auf breiter Front durchgesetzt haben. Einige sind bedeutungslos geworden, andere haben letztlich nur in eher speziellen Nischenanwendungen Fuß fassen konnten.“ Barlogs Fazit: Auch in der Kunststoff-Branche wird öfter einmal ‚eine neue Sau durch’s Dorf getrieben‘.

Aber wie erkennt man die? „Die Kunststoff-Branche ist wie kaum eine andere gewohnt, nach vorne zu schauen. Dabei kann jedoch manches aus dem Blick geraten. Wir sehen die EKTT als ideales Podium, auch einmal zu prüfen, was aus den vielen ‚Neuvorstellungen‘ der vergangenen Jahre geworden ist“, führt Frank Barlog, Geschäftsführer der BAHSYS GmbH, den Gedanken seines Bruders fort. „Aus diesem Blick in den Rückspiegel können wir einiges lernen. Zum Beispiel, wie man aktuelle Trends sicherer einschätzen kann.“ Um dann, etwa im Blick auf anstehende Investitionen, noch zielgenauer die richtigen Entscheidungen zu treffen.

Ein hochaktuelles Beispiel hierfür sei der 3D-Druck, so Peter Barlog. Der Hype darum sei gerade auf dem Höhepunkt, „aber mittlerweile stellt sich auch die Frage, wo diese Technologie in ein paar Jahren stehen wird. Das lässt sich heute zwar noch nicht sicher sagen, aber aus den Entwicklungen der vergangenen Jahre lassen sich zumindest spannende Trends ableiten.“

Die BARLOG-Gruppe bringt Technologien und Werkstoffe zusammen

Als versierte Technologiepartnerin der Branche, die sich auf die vollumfängliche Unterstützung ihrer Kunden von ersten FEM-Berechnungen über den Bau von Prototypen bis hin zur Implementierung wirtschaftlicher Prozesse auf den Anlagen ihrer Abnehmer spezialisiert hat, bringt die BAHSYS GmbH wie wohl kaum ein Marktbegleiter den nötigen Überblick für diese Aufgabe mit. Und die Barlog Plastics GmbH als erfahrener Compound-Spezialist mit wachem Auge für die wachsende Leistungsfähigkeit Technischer Kunststoffe ist der ideale Lotse, um die Werkstoffentwicklungen der vergangenen Jahre zu bewerten und auf ihren Kundennutzen hin abzuklopfen.

„Und schließlich gibt es durchaus Technologien mit einem spannenden Potenzial, die vielleicht zu Unrecht in der Versenkung verschwunden waren“, so Frank Barlog, „und sich in einem veränderten Umfeld durchaus wieder bewähren könnten.“ Es könne sich lohnen, diese im Auge zu behalten. Kurz: Wer auf die Überholspur will, tut gut daran, zuvor einen Blick in den Rückspiegel zu werfen.

Über die BARLOG Gruppe: Die BARLOG Gruppe ist ein Full-Service-Anbieter für die Entwicklung von Kunststoffteilen, die Herstellung und den Vertrieb von Kunststoff-Compounds sowie maßangefertigte Serviceangebote für verschiedene Kunden und Branchen. Das inhabergeführte Familienunternehmen wurde 1996 als BARLOG Plastics in Engelskirchen gegründet. Seit 2011 ist der Firmensitz in Overath. Das Unternehmen teilt sich in drei Geschäftsbereiche auf. Im Fokus: Das kundenorientierte Zusammenspiel zwischen den Bereichen BARLOG Plastics, BAHSYS und der BARLOG Akademie.

 

Quelle: Barlog