Umsatz steigt deutlich – Ergebnis im Zielkorridor

Umsatzplus von 6,5% und EBIT-Marge von 6,8% – weiter dynamische Entwicklung in den USA – Eintrübung im dritten Quartal im Halbzeuggeschäft in Europa

In den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres hat der SIMONA Konzern Umsatzerlöse von 333,5 Mio. EUR erzielt und damit 6,5 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum (313,2 Mio. EUR). Die Umsatzentwicklung war geprägt von einer weiter starken Entwicklung in den USA, sowohl im Industrie- als auch im Aviationgeschäft, sowie durch die erstmalige Einbeziehung der Umsätze des im August 2018 akquirierten Extrusionsunternehmens SIMONA PMC. Zentral- und Westeuropa litten unter einer schwächeren Nachfrage im chemischen Behälter- und Apparatebau sowie im Markt für Werbung und Digitaldruck. Dank eines dynamischen Rohr- und Formteilgeschäfts zeigt die Region Europa dennoch insgesamt eine stabile Entwicklung. In Asien konnten die Umsatzerlöse nach einem schwachen ersten Quartal insgesamt leicht gesteigert werden.

Der Blick nur auf das dritte Quartal 2019 zeigt die durch weltweite Unsicherheiten entstandene konjunkturelle Abkühlung. Es wurden Umsatzerlöse von 106,0 Mio. EUR erzielt, das sind 2,2 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum (108,3 Mio. EUR). Der Rückgang ist vor allem auf eine geringere Investitionstätigkeit der Hauptabnehmerbranchen Chemie und Maschinenbau im Halbzeuggeschäft in Zentral- und Westeuropa zurückzuführen. Mit einem Maßnahmenpaket zur Kostensenkung hatte SIMONA schnell auf diese Entwicklung reagiert.

Das Ergebnis liegt im Rahmen der Erwartungen. In den ersten neun Monaten wurde ein EBIT von 22,7 Mio. EUR erzielt. Das entspricht einer EBIT-Marge von 6,8 Prozent, die innerhalb der Prognose für das Gesamtjahr von 6-8 Prozent liegt. Im Vorjahreszeitraum betrug das EBIT 27,8 Mio. EUR (EBIT-Marge 8,9 Prozent). Der Rückgang ist vor allem auf einen hohen Margendruck im Halbzeuggeschäft in Europa zurückzuführen. Die konjunkturell bedingte schwächere Auftragslage hat zu einem intensiveren Wettbewerb geführt. Aber auch höhere Logistikkosten haben zum Rückgang beigetragen.

„Wir spüren im zweiten Halbjahr vor allem in Europa konjunkturellen Gegenwind. Unser früh eingeleitetes Maßnahmenpaket zur Kostensenkung, das auch Kurzarbeit in den deutschen Standorten für die Halbzeugproduktion umfasst, war die richtige Entscheidung zum richtigen Zeitpunkt. Im Oktober hat sich der Auftragseingang leicht verbessert. In den USA ist die Entwicklung trotz steigender Risiken nach wie vor dynamisch. In Asien erwarten wir ein stabiles Ergebnis.

Die Weltleitmesse für Kunststoffe „K“ geht heute sehr erfolgreich für SIMONA zu Ende. Wir haben in den vergangenen acht Messetagen vielversprechende neue Ansätze und Projekte mit bestehenden und vielen neuen Kunden diskutiert. Die Stimmung war gut. An unseren Zielen für das Gesamtjahr halten wir fest und wollen einen Konzernumsatz von 435-450 Mio. EUR und eine EBIT-Marge von 6-8 Prozent erzielen.“, so Matthias Schönberg, CEO von SIMONA.

Quelle: Simona