Neues Verarbeitungszentrum für technische Schaumstoffe

Die in Wolfhausen (Schweiz) ansässige FoamPartner Fritz Nauer AG errichtet an ihrem niedersächsischen Standort in Duderstadt ein Verarbeitungszentrum für industrielle Spezialschaumstoffe, das im ersten Halbjahr 2020 den Betrieb aufnehmen wird und mehrere neue Arbeitsplätze schafft.

„Die Nachfrage nach maßgeschneiderten technischen Schaumstoffen für spezialisierte industrielle Anwendungen steigt,“ sagt Dr. Michael Riedel, CEO bei FoamPartner. „Wir haben uns deshalb entschlossen, am Standort Duderstadt ein neues Verarbeitungszentrum zu bauen, das diesem Trend entgegenkommt und unsere Lieferkapazitäten für Industrieschaumstoffe signifikant erweitert.“

Das neue Zentrum wird mit modernen Anlagen nach neuestem Stand der Technik ausgestattet, um kundenspezifische technische Schaumstoffe unter anderem für Akustik-, Dichtungs- und Filteranwendungen sowie Lösungen im Bereich Haushalt, Oberflächenbearbeitung und Verpackung zu liefern. Verarbeitet werden in Zukunft vornehmlich Schaumstoffe aus eigener Produktion der drei europäischen Schaumstoffwerke Leverkusen, Duderstadt und Wolfhausen.

Das neue Verarbeitungszentrum wird dabei in verschiedenen Fertigungszellen kundenspezifische Produkte in gewohnter Top-Qualität fertigen. Hierbei kommen hochmoderne Steuerungssysteme und Verarbeitungstechnologien unter anderem in den Bereichen Schneiden, Stanzen, Fräsen, Bohren, Laminieren, Verpacken zum Einsatz. Neben den Fertigungszellen wird es ein Kleinmengenzentrum geben, in dem auch Spezialanfertigungen in kleinen Losgrößen für Kunden hergestellt werden können.

Das neue Verarbeitungszentrum für industrielle Spezialschaumstoffe bietet eine Fläche von 8.500 m² und entspricht einem Investitionsvolumen von circa 10 Millionen Euro. Nach der Baugenehmigung durch die Behörden vor Ort wurde bereits mit den Arbeiten begonnen. Die Einweihung des Zentrums ist für das erste Halbjahr 2020 vorgesehen. Duderstadt wird außerdem einen Großteil der Produktionsgeschäfte des Werks Stadtallendorf übernehmen, das aus infrastrukturellen und technischen Gründen voraussichtlich gegen Ende Juni 2020 geschlossen wird. Die Konsolidierung der europäischen Fertigungsstrukturen von FoamPartner wird die Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens im Markt festigen und hat keinerlei Einfluss auf die zuverlässige Belieferung der Kunden.