Regeln zur Kurzarbeit jetzt anpassen

Zum bevorstehenden „Auto-Gipfel“ im Kanzleramt erklärt VDMA-Hauptgeschäftsführer Thilo Brodtmann:

„Der grundlegende Wandel der Mobilität führt derzeit zu einer spürbaren Investitionszurückhaltung in der Automobilindustrie. Die Unsicherheit über den künftigen Antriebsstrang verstärkt diesen Trend. Daher wird die Kurzarbeit als Instrument der flexiblen Personalanpassung in der Autoindustrie, aber auch im Maschinenbau voraussichtlich weiter zunehmen. Für die Unternehmen hat dabei oberste Priorität, Kündigungen zu vermeiden. Damit nicht unnötig Zeit verloren geht, sollte die Bundesregierung vorsorglich die rechtlichen Voraussetzungen zur Verlängerung der Kurzarbeit auf 24 Monate und eine mögliche Übernahme der Sozialversicherungsbeiträge schaffen. Diese Erleichterungen hatten sich bereits in der Finanzkrise bewährt. Sie geben Unternehmen und Beschäftigten mehr Sicherheit und ermöglichen eine bessere Verzahnung von Kurzarbeit und Qualifizierung.“