Dritte Fachtagung zur additiven Fertigung in Nürnberg

3D Formgebung und Ausblick 3D Funktionalisierung

Bereits zum dritten Mal lädt die FAPS-IPC GmbH Anwender, Teileentwickler und Anlagenhersteller zum fachlichen Austausch über die additiven Fertigungsverfahren ein. Am 12. Februar 2020 treffen sich Experten im Rahmen der Fachtagung „Additive Fertigung – 3D Formgebung“ unter der fachlicher Leitung von Prof. Dr.-Ing. Herbert Reichel am Energiecampus Nürnberg.

Die additive Herstellung von Bauteilen aus Kunststoffen oder Metallen entwickelt sich als Mittel zur Lösung vieler Aufgaben. Die Einstiegshürde ist finanziell niedrig, allerdings wird ein gewisser Informationsstand vorausgesetzt. Anderseits erfordert die industrielle (Klein-)Serienfertigung mit additiven Verfahren hohe Investitionen und viele Maßnahmen zur Sicherung der Prozessqualität. Auch für diese Verfahren – die im Ruf stehen, jedwede Geometrie zu können – ist eine angepasste Formgebung sinnvoll. Da die Prozesszeiten immer noch lang sind, ist es sinnvoll den Prozess im Vorfeld intensiv zu beleuchten, beispielsweise durch eine Simulation.

Neu in diesem Jahr ist der Ausblick Funktionalisierung, welche eine Kostensenkung ermöglicht und die Gestaltungsmöglichkeiten verbessert. Dabei kommt unter andere
gedruckte Elektronik für 3D-Anwendungen in verschiedenen Branchen zum Einsatz. Vor allem für die Automobilindustrie ist diese Entwicklung sehr interessant.

Die eintägige Fachtagung kann zum Preis von 590,– EUR/Person gebucht werden:
http://www.faps-ipc.de/index.php/seminare.

Zur Person:

Prof. Dr. Herbert Reichel lehrt seit 19 Jahren an der Hochschule Hof. Seine Lehrveranstaltungen umfassen Konstruktion, Produktentwicklung, Werkzeugbau, Spritzgusstechnologie, Generative Fertigungsverfahren, CAM, CNC-Maschinen, Antriebstechnik, (Spritzguss-)Simulation, Arbeitsgestaltung und Montagetechnik.

Seine Forschungsgebiete sind:

  • Elektrisch funktionalisierte Kunststoffbauteile
  • Energieeffiziente Kunststoffverarbeitung
  • Generative Fertigungsverfahren.

Vor seiner Berufung an die HS Hof war er 10 Jahre in Produktentwicklung und Sondermaschinenbau tätig.