TEKNOR APEX ERWEITERT DAS CREAMID®-V PORTFOLIO UM BISHERIGE VON CELANESE GELIEFERTE FRIANYL VN-TYPEN
Die Firma Teknor Apex hat mit Celanese einen Lizenzvertrag abgeschlossen. Dieser ermöglicht, strahlenvernetzbarePolyamid-6-Compounds anzubieten, welche mit den nicht mehr hergestellten Frianyl® VN-Produkten technisch identisch sind.
Diese Werkstoffe ergänzen eine breite Palette von vernetzbaren Polyamiden, die Teknor Apex unter der Marke Creamid®-V anbietet. . Das Sortiment enthält unverstärkte, glasfaser- und mineralverstärkte Varianten, sowohl mit als auch ohne Flammschutzmittel.
Formteile aus Creamid-V werden nach der Herstellung mittels Elektronenbestrahlung vernetzt, dadurch werden die Eigenschaften des Formteils gezielt verbessert. Das gilt zum Beispiel für die Dimensionsstabilität, mechanische Festigkeit, chemische Beständigkeit, Beständigkeit gegen thermische Alterung und die Verschleißfestigkeit. Strahlenvernetzte Formteile schmelzen nicht mehr, sie ertragen so Temperaturen weit über ihrer ehemaligen Schmelztemperatur. Formteile aus Polyamid widerstehen kurzzeitigen Temperatureinwirkungen weit oberhalb von 350 °C, ohne zu schmelzen. Die verarbeitungsbedingten Vorteile thermoplastischer Werkstoffe bleiben dagegen erhalten.
„Die Vereinbarung zwischen Celanese und Teknor Apex erspart den Kunden die Suche nach geeigneten Alternativmaterialien. Aufwendige und teure Prüfungen zur Erlangung neuer Gerätezulassungen entfallen,“ sagte Markus Krippner, Director of New Business Development für technische Thermoplaste bei Teknor Apex, „Die UL-Recognition der Werkstoffe wurde auf Teknor Apex übertragen“.
Mit der Produktreihe Creamid®-V ist Teknor Apex seit mehr als 30 Jahren Marktführer bei strahlenvernetzbaren Polymeren. Die die ursprünglich von der Plastic-Technologie-Service (PTS) entwickele Technologie wurde 2016 von Teknor Apex übernommen. Teknor Apex bietet eine breite Palette vernetzbarer Werkstoffe auf Basis verschiedener Technischer Thermoplaste an, darunter PA, PBT, TPC und PEBA.