Die Grammer AG hat ihre langfristige Konzernfinanzierung mit einem neuen Konsortialkredit gesichert. Der syndizierte Kredit besteht dabei aus zwei Tranchen. Für die Tranche A wurde ein Kreditrahmen von 150 Millionen Euro für fünf Jahre Laufzeit mit zwei einjährigen Verlängerungsoptionen vereinbart. Diese Tranche dient der vorzeitigen Refinanzierung und gleichzeitig der Aufstockung des bisherigen Kreditrahmens, der ein Volumen von 100 Millionen Euro mit einer ursprünglichen Laufzeit bis Ende Oktober 2020 hatte. Zusätzlich wurde in einer zweiten Tranche B der noch verbleibende Restbetrag der Akquisition des amerikanischen Automobilzulieferers TMD Inc. über 80 Millionen US-Dollar refinanziert. Damit schließt die Grammer AG die Ausfinanzierung der größten Akquisition ihrer Firmengeschichte planmäßig ab.
„Der Abschluss dieses Konsortialkredites sichert uns langfristig eine deutlich höhere finanzielle Flexibilität und Planungssicherheit. Der neue Vertrag zeigt das Vertrauen der Banken in unsere wirtschaftliche Entwicklung“, kommentiert Karsten Linke, Vice President Group Finance der Grammer AG, die Vereinbarung.
Die Transaktion wurde als sogenannter „Club Deal“ im Kreise der Hausbanken von Grammer strukturiert. Ausschlaggebend für die Vereinbarung der neuen Kreditlinie war unter anderem die in einem herausfordernden Branchenumfeld solide wirtschaftliche Entwicklung des Unternehmens im Geschäftsjahr 2019. Die Grammer AG konnte durch den erfolgreichen Abschluss des neuen Konsortialkreditvertrages ihr Fälligkeitenprofil verbessern und profitiert zusätzlich von attraktiven Konditionen