Corona-Pandemie belastet Geschäftsgang massiv

Die Corona-Pandemie wirkt sich in erheblichem Mass auf die Weltwirtschaft und damit auch auf
die globale Automobilindustrie aus. Die vorübergehenden Werksschliessungen bei nahezu allen
Kunden in sämtlichen Regionen werden im laufenden Jahr einen Umsatzrückgang bei Autoneum
zur Folge haben, dessen Umfang heute noch nicht abschätzbar ist.

Autoneum hat daher zusätzlich zu den laufenden Sparprogrammen ein umfangreiches Massnahmenpaket
zur weiteren Flexibilisierung von Personal- und Sachaufwendungen beschlossen. Dies
beinhaltet Personalanpassungen unter anderem über die Reduktion von Zeitmitarbeitern in Werken.
Darüber hinaus ist Kurzarbeit an den Schweizer Standorten, am Konzernsitz in Winterthur und
im Werk in Sevelen (Kanton Sankt Gallen), sowie Kurzarbeit in einigen anderen europäischen Ländern
und auch die vorübergehende Schliessung von Produktionsstätten in verschiedenen Regionen
analog denen der Kunden in Umsetzung. Mit diesen Massnahmen leistet das Unternehmen
gleichzeitig seinen Beitrag, die Belegschaft zu schützen, Infektionsketten zu unterbrechen und die
Ausbreitung der Pandemie einzudämmen.

Trotz der genannten Gegenmassnahmen geht Autoneum angesichts der voranschreitenden Ausbreitung
des Coronavirus davon aus, die Unternehmensziele für das Geschäftsjahr 2020 nicht zu
erreichen. Angesichts der erheblichen Unsicherheiten zu Verlauf und Dauer der Pandemie wird bis
auf Weiteres kein angepasster Ausblick für 2020 kommuniziert.