Generalversammlung: Verzicht auf Dividende für Geschäftsjahr 2019

An der ordentlichen Generalversammlung der Autoneum Holding AG wurden alle
Anträge des Verwaltungsrats genehmigt. Angesichts des Konzernverlusts im Geschäftsjahr
2019 hat eine deutliche Mehrheit der Aktionärinnen und Aktionäre dem Antrag zugestimmt,
auf eine Dividendenausschüttung zu verzichten.

Aufgrund der COVID-19-Verordnung 2 des Bundesrates waren keine Aktionäre und Aktionärinnen
zur Generalversammlungsteilnahme vor Ort zugelassen. Das Unternehmen hat die Aktionärinnen
und Aktionäre daher vorab aufgefordert, ihre Stimmen an den unabhängigen Stimmrechtsvertreter
zu übertragen. Er vertrat 59.8% der total 4 672 363 Aktien.

Die Aktionäre genehmigten den Jahresbericht 2019 einschliesslich der Konzern- und Jahresrechnung.
Angesichts des deutlichen Konzernverlustes im Geschäftsjahr 2019 haben die Aktionäre
dem Antrag des Verwaltungsrats auf einen Dividendenverzicht zugestimmt. Hans-Peter Schwald,
Präsident des Verwaltungsrats, betonte: „Ziel von Autoneum ist es, mindestens 30% des den
Autoneum-Aktionären zurechenbaren Konzerngewinns als Dividende auszuschütten. Leider hat
Autoneum 2019 keinen Gewinn erwirtschaftet, hauptsächlich aufgrund von Wertberichtigungen.
Diese Entwicklung ist für Konzernleitung wie Verwaltungsrat gleichermassen inakzeptabel und gemeinsam
mit den Mitarbeitern tun wir alles dafür, um wieder auf den Erfolgspfad zurückzukehren.
Verwaltungsrat und Konzernleitung halten weiterhin an der langjährigen Dividendenpolitik und damit
der angemessenen Teilhabe der Aktionäre am Unternehmenserfolg fest.“

Hans-Peter Schwald wurde als Präsident, Rainer Schmückle, Norbert Indlekofer, Michael Pieper,
This E. Schneider, Peter Spuhler und Ferdinand Stutz als weitere Mitglieder des Verwaltungsrats
im Amt bestätigt. This E. Schneider, Hans-Peter Schwald und Ferdinand Stutz wurden zudem in
den Vergütungsausschuss wiedergewählt. Die Aktionärinnen und Aktionäre der Autoneum Holding
AG haben ferner sämtlichen Mitgliedern des Verwaltungsrats und der Konzernleitung mit grosser
Mehrheit Entlastung erteilt.

Die Konsultativabstimmung über den Vergütungsbericht 2019 erreichte eine Zustimmung von
89.2%. Die Anträge zur Vergütung des Verwaltungsrats und der Konzernleitung für das
Geschäftsjahr 2021 sowie die übrigen Anträge wurden ebenfalls mit grosser Mehrheit angenommen.