Als Reaktion auf die Corona-Krise hat Valmet Automotive mit der Produktion von Sicherheitsmasken in seinem Werk in Zary, Polen, begonnen. In Zary fertigt Valmet Automotive Dach- und Kinematiksysteme für verschiedene Premium-Automarken, aktuell steht die Produktion aufgrund der Coronavirus-Krise jedoch still: „Es ist uns eine Ehre und Pflicht, in diesen schwierigen Zeiten unser Bestes zu tun, um zum Schutz derjenigen beizutragen, die täglich gegen das Corona-Virus kämpfen und sich in Krankenhäusern, Arztpraxen und Pflegeheimen um kranke und besonders gefährdete Menschen kümmern“, sagt Remigiusz Grześkowiak, Senior Vice President Roof & Kinematic Systems Valmet Automotive Group.
Valmet Automotive fertigt in seinem Werk in der polnischen Stadt Zary, nahe der deutschen Grenze, Dachsysteme für Cabriolet-Modelle verschiedener Premiumhersteller sowie kinematische Systeme. Nachdem die reguläre Produktion im Werk des Automobilzulieferers aufgrund der Corona-Pandemie derzeit stillsteht, hat das Management in Absprache mit den Gesundheitsbehörden beschlossen, Produktionskapazitäten für die Herstellung von Schutzmasken zur Verfügung zu stellen.
Wie in fast allen von der Corona-Pandemie betroffenen Ländern besteht auch in Polen ein enormer Bedarf an Schutzmasken. Für Valmet Automotive war es in dieser Notsituation eine Selbstverständlichkeit, für die Schließung des Engpasses eigene Produktionskapazitäten kostenlos zur Verfügung zu stellen: „Es bedurfte nur kleinerer Maßnahmen, um unsere Näherei im Werk auf die Produktion von Schutzmasken umzustellen. Nachdem wir das dafür notwendige spezielle Material vom Krankenhaus der Stadt Legnica erhalten haben, konnten wir am vergangenen Freitag (2. April) die ersten 1.200 Schutzmasken produzieren“, sagt Remigiusz Grześkowiak. Und Grześkowiak fügt hinzu: „Es macht mich stolz, dass sofort, nachdem klar war, dass wir die Produktion aufnehmen können, 30 Mitarbeiter spontan ins Werk gekommen sind, um unentgeltlich im Kampf gegen das Virus zu arbeiten. Ich möchte mich bei den Mitarbeitern und dem Team für die schnelle und spontane Reaktion und Organisation bedanken. Das sagt viel über den großen Geist in unserem Team aus“.
Die Menge an bereit gestelltem Material reicht im ersten Schritt für die Fertigung von etwa 12.000 Schutzmasken. Das Management ist aber bereits in Gesprächen über weitergehende Maßnahmen.