Borealis und paper republic starten Initiative zur Produktion nachhaltiger Gesichtsmasken

  • ­mask republic, eine Kooperation von Borealis und paper republic liefert hochwertige, wiederverwendbare Gesichtsmasken, die in Österreich endgefertigt werden
  • ­Diese in Österreich gefertigten Mund- Nasenschutzmasken verfügen über ein integriertes Filtervlies aus einem nachhaltigen Polyolefin – Kunststoff, welcher der Initiative über den Borealis Social Fund zur Verfügung gestellt wird
  • ­Design, Produktion und Vertrieb laufen über die Büromaterialmarke paper republic mit Sitz in Wien
  • ­Die Gesichtsmasken weisen eine um bis zu viermal bessere Filterleistung auf als herkömmliche, handgenähte Alternativen

Borealis, ein führender Anbieter innovativer Kunststofflösungen, und paper republic, eine Büromaterialmarke mit Sitz in Wien, haben sich im Rahmen einer Social Business-Initiative unter dem Namen mask republic zusammengeschlossen, um gemeinsam nachhaltige und wiederverwendbare Gesichtsmasken zu produzieren.

Die Initiative mask republic, die im Zuge der COVID-19-Pandemie ins Leben gerufen wurde, wird in ganz Österreich Gesichtsmasken ausliefern, wobei sie auf ein zuverlässiges Netzwerk aus Partnern entlang der gesamten Wertschöpfungskette, lokale und regionale Regierungsorganisationen und NGOs zurückgreifen kann. Tests in den Laboreinrichtungen von Borealis zeigen, dass die Gesichtsmasken von mask republic eine um bis zu viermal bessere Filterleistung als herkömmliche, handgenähte Alternativen liefern. Da das Waschen der Masken ihre Filtereffektivität nicht beeinträchtigt, sind sie wiederverwendbar und tragen so zur Abfallvermeidung bei.

Im Rahmen der mask republic-Partnerschaft liefert Borealis Filtermediengewebe aus seinem neuen Polypropylen (PP) Borealis HL912FB, für Spritzgussanwendungen. Das Design, die Produktion und der Vertrieb der Gesichtsmasken laufen über paper republic. Durch die Initiative werden zudem lokale und regionale Schneider, die aufgrund der Coronavirus-Pandemie sonst arbeitslos oder nicht voll ausgelastet wären, mit Spezialausrüstung ausgestattet, damit sie die Masken mit einem leichten Baumwollstoff anfertigen können.

mask republic zeigt, wie sich unterschiedlichste Partner zusammenschließen können, um einen Beitrag für die Gemeinden zu leisten, in denen sie tätig sind. „Vor einigen Monaten wurde rasch klar, dass Österreich – wie so viele andere Länder auf der ganzen Welt – mit einer der größten Herausforderungen im Bereich Gesundheit und Sicherheit seit fast einem Jahrhundert konfrontiert ist“, erläutert Jérôme Bacquias, Gründer und Geschäftsführer von paper republic. „Es war uns schnell klar, dass wir hier einen gesellschaftlichen Beitrag leisten wollten. Diese schwierigen Zeiten haben uns mit Borealis zusammengeführt und eine außergewöhnliche Partnerschaft ermöglicht, um so vielen Menschen helfen zu können.“

Die Nachfrage nach wirksamen Gesichtsmasken hat durch die COVID-19-Pandemie signifikant zugenommen. Es werden Lösungen benötigt, die Schutz gegen das neuartige Corona Virus bieten und zugleich ihren Trägern ermöglichen, problemlos zu atmen. Der Maskenbedarf wird voraussichtlich weiterhin hoch bleiben, während die europäischen Staaten die Beschränkungen allmählich lockern und in manchen Ländern das Tragen von Gesichtsmasken im öffentlichen Raum verpflichtend ist.

Borealis ist klarer europäischer Marktführer für PP-Materialien für Spritzgussanwendungen. Diese Materialien eignen sich insbesondere für Hygieneanwendungen wie Windeln und Gesichtsmasken, für die Nanofasermaterialien zu Barrierezwecken benötigt werden. Aufgrund der wachsenden Nachfrage nach Gesichtsmasken rüstete Borealis vor kurzem eine Meltblow-Pilotlinie in seinem Innovation Headquarter in Linz, Österreich, für die Produktion von feinen Faserstoffen in kleinem Maßstab für diese Anwendungen um. Das neu entwickelte Borealis-Material HL912FB wird bereits auf dieser Linie genutzt, um Meltblown-Gewebe für individuell gefertigte Einlagen für baumwollbasierte Mund-Nasenmasken, herkömmliche Mund-Nasen-Masken und später möglicherweise auch für High-End-Gesichtsmasken für medizinisches Personal (FFP2, FFP3 und N95) herzustellen.

„Wir freuen uns, mit unserem Borealis Social Fund Teil einer Initiative zu sein, von der die österreichische Bevölkerung profitieren kann. Wir konnten unser Know-how in Bezug auf Materiallösungen einbringen, und so gemeinsam eine Lösung erarbeiten, welche die Gesundheit und Sicherheit der Bevölkerung verbessert, dabei ressourceneffizient ist und Abfälle vermeidet“, erklärt Dorothea Wiplinger, Borealis, Sustainability & Project STOP Manager.

„Dieses innovative Borealis-Material erhöht die Wirksamkeit der Masken, wobei es nicht nur ein modisches Design ermöglicht, sondern auch nachhaltig und auf sichere Weise wiederverwendbar ist. Darüber hinaus kurbeln wir damit auch den lokalen Arbeitsmarkt an. Diese Initiative verdeutlicht, was Borealis mit „Innovation for a more sustainable Living“ meint, erklärt Dorothea Wiplinger abschließend.

Mehr erfahren Sie in unserem Video und auf der Webseite von mask republic.