Ultradur RX – Für mehr Klarheit bei Radarsensoren

  • PBT erfüllt die hohen Anforderungen von Sensoren für automatisiertes Fahren
  • Ultradur® RX absorbiert und reduziert störende Strahlung und erhöht somit die Sicherheit im Straßenverkehr
  • Vielseitige Produktvarianten sind ab sofort verfügbar

Bei der Entwicklung neuer Technologien für die Automobilindustrie stehen Komfort und die Sicherheit der Insassen im Vordergrund. Die Chemie hat hierzu bereits entscheidende Beiträge geleistet und wird auch bei zukünftigen Mobilitätsherausforderungen eine wichtige Rolle spielen. Neben der Elektromobilität ist das automatisierte Fahren ein entscheidender Baustein in den Planungen rund um die zukünftige Mobilität. Eng verknüpft mit dieser Entwicklung ist die vermehrte Verwendung von Sensoren.

Hohe Anforderungen an Sensoren für selbstfahrende Autos

Mit Ultradur® RX hat BASF nun ein modifiziertes Polybutylenterephthalat (PBT) speziell für Radarsensoranwendungen im Automobil entwickelt. Durch die gute Beständigkeit gegen Medien wie Sprühwasser, Öle oder Streusalz, bietet das Ultradur® einen außerordentlichen Schutz für Sensorgehäuse. Darüber hinaus schützt das neue Material die sensible Elektronik in den Gehäusen gegen störende elektromagnetische Wellen von anderen Fahrzeugen.

„Die verschiedenen Varianten der neuen Ultradur® RX Serie sind Produkte zur Absorption und Reduktion von Störstrahlung im Bereich von 76 bis 81 GHz. Diese bieten somit einen hohen Schutz der sensiblen Elektronik in den Sensorgehäusen“, erläutert Dr. Erik Gubbels, R&D Ultradur® Experte aus dem Bereich Performance Materials bei BASF. „Diese dielektrische, optimierte Materiallösung erfüllt die hohen Standards für Sensorbauteile und ist geeignet zur Verwendung als hintere Gehäuseabdeckung oder im Einsatz hinter der Platine eines Radarsensors.“

Absorption und Reflektion von Störstrahlung

Mit zunehmenden elektromagnetischen Störfaktoren im Straßenverkehr ist es entscheidend, dass die Signale nicht nur reflektiert, sondern absorbiert und somit reduziert werden. Hier kommt das neue Ultradur® RX ins Spiel. Durch die Unterdrückung störender Radarstrahlung ist eine bessere Zuordnung der zu empfangenden Signale möglich, was gleichzeitig eine Verbesserung der Sicherheit bedeutet. Als funktionalisierter Kunststoff ist Ultradur® RX eine ausgezeichnete Alternative zu Metallgehäusen und trägt damit zur Einsparung von Gewicht und damit einer höheren Fahrzeugeffizienz bei.

Da die Absorptionseigenschaften von geometrischen Randbedingungen abhängen, muss für jede einzelne Anwendung das richtige Material ausgewählt werden – das neue Ultradur® RX-Portfolio bietet die passende Lösung und ist ab sofort kommerziell verfügbar.