REHAU Automotive-Projekt mit elogistics award 2022 prämiert

Mit dem elogistics award würdigt der Arbeitskreis AKJ Automotive in erster Linie innovative Projekte, die Logistik und Informations­verarbeitung verbinden. Mit seinem „Plan for every Part“ sicherte sich REHAU Automotive den Preis in der Kategorie „Innovative Prozessplanung“. 

„Aufbruch – Strategien und Weg für eine nachhaltige Transformation in der Supply-Chain“ – unter diesem Motto stand der 37. Jahreskongress des Arbeitskreis AKJ Automotive, im Rahmen dessen Jürgen Barke, Minister für Wirtschaft, Innovation, Digitales und Energie sowie stellvertretender Ministerpräsident des Saarlandes, gemeinsam mit den Mitgliedern der Jury zum 27. Mal den elogistics award verlieh. Zwei Projekte wurden in diesem Jahr prämiert, darunter der von REHAU Automotive eingereichte „Plan for every Part“.

Mit dem Ziel, Prozesse zu standardisieren und zu optimieren, konzipierte REHAU Automotive Supply Chain Management ein gesamtheitliches „Datenhaus“ für alle in der Wertschöpfungskette entstehenden, produktbezogenen Stammdaten (statisch sowie dynamisch). Durch „PFEP-REHAU“ (Plan For Every Part) kann REHAU Automotive optimal auf die agilen Anforderungen in Kundenprojekten eingehen: IT-Lösungen können an Geschäftsprozessen ausgerichtet und Komplexität reduziert werden, Informationen werden spezifisch und abteilungsübergreifend bereitgestellt, die Datentransparenz und -konsistenz wird erhöht und die Daten sind für alle Mitglieder der Wertschöpfungskette zeitgerecht und auf die Anwendung optimiert verfügbar. So beschleunigt der Automobilzulieferer Standardarbeitsgänge, reduziert Transportzeiten und gewinnt Flächen. „Dabei entwickeln wir auch die Anwendung systematisch weiter und schaffen so die Datenbasis für den Aufbau einer virtuellen Fabrik“, blickt Florian Heller, Leiter Global Supply Chain Management REHAU Automotive, in die Zukunft. Auch die Einbindung der eigenen Zulieferer per Web-Interface sei angedacht.

„Die Anforderungen an Automobilzulieferer werden immer komplexer. Wir brauchen Flexibilität und Kosteneffizienz, um diesen Ansprüchen gerecht zu werden. Das Datenhaus unterstützt uns in unserem globalen Netzwerk und schafft Transparenz in unseren Prozessen“, unterstreicht REHAU Automotive COO Michael Colberg.  Die positiven Erfahrungen aus dem Projekt will das Unternehmen für weitere Kundenprojekte nutzen.