Hauptversammlung der Krones AG beschließt Dividende von 1,40 Euro je Aktie

  • Aktionärstreffen der Krones AG fand zum dritten Mal virtuell statt.
  • Alle Tagesordnungspunkte mit großer Mehrheit angenommen.
  • Vorstand berichtet über das Geschäftsjahr 2021, die aktuelle Situation sowie die wichtigen Themen Nachhaltigkeit und Digitalisierung.
  • Für das Geschäftsjahr 2021 wird eine Dividende von 1,40 Euro je Aktie ausgeschüttet.

Die 42. ordentliche Hauptversammlung der Krones AG fand heute zum dritten Mal als sogenannte „virtuelle“ Hauptversammlung statt. Der Vorstandsvorsitzende Christoph Klenk und der Finanzvorstand Norbert Broger sowie der Aufsichtsratsvorsitzende Volker Kronseder und der stellvertretende Aufsichtsratsvorsitzende Josef Weitzer richteten sich per Online-Übertragung an die Aktionäre. Die „Präsenz“, also der Anteil des Kapitals am gesamten Grundkapital der Gesellschaft, der auf der Online-Hauptversammlung vertreten war, lag bei 75,12 %. Die Aktionäre haben alle zur Abstimmung vorgelegten Tagesordnungspunkte mit großer Mehrheit beschlossen.

Krones geht gestärkt aus der Corona-Krise hervor

Ein wesentlicher Punkt der Hauptversammlung war die Vorstellung der Zahlen für das Geschäftsjahr 2021 und das erste Quartal 2022. Alle wichtigen Finanzkennzahlen haben sich sehr positiv entwickelt. Hier zeigt sich, dass Krones die strategischen Maßnahmen erfolgreich umgesetzt hat und gestärkt aus der Corona-Krise hervorgeht. Das Geschäftsmodell von Krones hat in der Pandemie bewiesen, dass es widerstandsfähig ist und sich schnell von Krisen erholt.

Beim Blick in die Zukunft wurde ausführlich auf die Themen Nachhaltigkeit und Digitalisierung eingegangen, die für Krones und seine Kunden eine wichtige Rolle spielen, besonders im Hinblick auf die zwei Megatrends „steigende Weltbevölkerung“ und „Klimawandel“. Der Vorstandsvorsitzende Christoph Klenk betonte, dass nachhaltiges Handeln dabei von existenzieller Bedeutung für die Zukunft der Menschheit ist. Gleichzeitig muss zudem langfristig gesichert sein, dass die steigende Weltbevölkerung ausreichend mit Nahrungsmitteln versorgt wird. Es wurde aufgezeigt, dass Krones frühzeitig auf diese Megatrends gesetzt hat und über die Technologien und das Know-how verfügt, um zur Bewältigung dieser großen Herausforderungen beizutragen. Ein weiterer Wachstumstreiber für Krones stellt die Digitalisierung dar. Mittelfristig wird vor allem die Digitalisierung der Service- und Lifecycle-Produkte das Geschäftsmodell in diesem Bereich absichern.

Aktuelle Herausforderungen und Ausblick

Der Vorstand erläuterte den Aktionären, dass der Ukraine-Krieg, Materialengpässe, Probleme in den weltweiten Lieferketten sowie hohe Inflationsraten in vielen Ländern derzeit für Unsicherheit sorgen. Darüber hinaus ist nicht abzusehen, wie sich die Covid-19-Pandemie global weiterentwickelt. Dennoch ist die Investitionsbereitschaft der Krones Kunden weiter hoch und steigende Materialkosten können zumindest teilweise an die Kunden weitergegeben werden.

Auf Basis der aktuellen Entwicklung stellte der Vorstand die Ziele für das Geschäftsjahr 2022 vor und erläuterte die mittelfristigen Finanzziele von Krones bis zum Jahr 2025. Für das laufende Geschäftsjahr prognostiziert das Unternehmen ein Umsatzwachstum von 5 % bis 8 %, eine EBITDA-Marge von 8 % bis 9 % und einen ROCE von 10 % bis 12 %. Bis 2025 will Krones den Umsatz auf etwa 5 Mrd. Euro steigern, bei einer EBITDA-Marge zwischen 10 % und 13 % sowie einem ROCE von mindestens 20 %.

Aktionäre erhalten für 2021 eine Dividende von 1,40 Euro je Aktie

Für das erfolgreiche Geschäftsjahr 2021 schüttet Krones eine dem Unternehmenserfolg angemessene Dividende von 1,40 Euro je Aktie aus. Das entspricht 31 % des Konzernergebnisses. Im Vorjahr zahlte das Unternehmen aufgrund des coronabedingt negativen Ergebnisses für 2020 nur die gesetzliche Mindestdividende von 0,06 Euro je Aktie.