Coveris erweitert Kapazität am Standort Kufstein

Effizienter und nachhaltiger. Diese Eigenschaften beschreiben die neue 5-Schicht-Silagestretch-Anlage vom österreichischen Verpackungshersteller Coveris in Kufstein, Tirol. Mit der kürzlich in Vollbetrieb genommenen Maschine wird die Modernisierung des Standorts fortgesetzt und die Taktzahl in der Produktion von Stretch-Folien für Silageballen deutlich erhöht. Coveris ist unter den Top-5-Herstellern von Silage-Folien weltweit und verschafft sich mit der Investition auch eine wichtige Basis für Produktinnovationen, vor allem im Bereich Nachhaltigkeit.    

Die Herstellung von Stretchfolien für die landwirtschaftliche Nutzung unterliegt naturgemäß saisonalen Schwankungen und ist zudem ausgesprochen zeitkritisch. Daraus ergeben sich hohe Anforderungen hinsichtlich Effizienz: „In der nördlichen Hemisphäre verkaufen wir unsere Ware ab Februar und wenn der Löwenzahn im Mai verblüht ist, muss die Auslieferung an die Kunden schon abgeschlossen sein“, so Jan-Torsten Vollmer, Head of Operations von Coveris in Kufstein. „Mit der neuen 5-Schicht- Silagestretch-Anlage und der daraus resultierenden Kapazitätserhöhung können wir diesen anspruchsvollen Markt noch besser bedienen und unsere führende Marktstellung weiter ausbauen“.

Sortimentserweiterung mit Fokus auf Klimaschutz

Mehrschichtige Stretch-Folien, wie sie mit der neuen Anlage bei Coveris in Kufstein hergestellt werden können, erlauben die Kombination von mehreren verschiedenen funktionalen Materialschichten – eine wichtige Basis für die Entwicklung zukunftsweisender Produktinnovationen. Coveris nützt diese Tatsache auch dazu, die „No Waste“ Vision des Unternehmens konsequent voranzutreiben. Das geschieht zum Beispiel indem eine Rezyklat-Schicht aus PCR-Material in Folien-Lösungen integriert wird.

„Uns ist es gelungen, Rezyklat aus alten Folien gänzlich ohne Performance-Verluste zum Bestandteil einer neuen Silage-Folie zu machen“, so Vollmer. „Darüber hinaus wird für unsere Produktion ausschließlich Strom aus erneuerbaren Energiequellen eingesetzt.  Beide Faktoren tragen zur Ressourcenschonung bei und leisten einen kleinen, aber nicht unwesentlichen Beitrag zur CO2-Reduktion im Agrarbereich,“ hält Vollmer abschließend fest.