Projekt STOP verhindert Vermüllung der Umwelt durch Aufbau eines kreislauforientierten Abfallmanagementsystems in Indonesien

Bis Ende 2021 konnte das Projekt STOP in drei indonesischen Städten positive soziale und ökologische Effekte bewirken. Nun ist das Projekt bereit, seinen Wirkungsbereich auf die gesamte Region Banyuwangi auszuweiten.

  • Bis Ende 2021 stellte das Projekt STOP Müllsammeldienste für mehr als 260.000 Menschen zur Verfügung, schuf 226 Arbeitsplätze, sammelte mehr als 20.000 Tonnen Abfall (etwa 2.350 Tonnen Plastik) und errichtete fünf Müllsortieranlagen.
  • Die Aktivitäten in Muncar – wo das Projekt STOP eine seiner bislang drei Städtepartnerschaften initiierte – wurden im Februar 2022 an die örtliche Regierung und ihre Gemeinde übergeben.
  • Nun wird das Projekt auf die gesamte Region Banyuwangi in Ostjava ausgeweitet.

Das Projekt STOP feiert das Erreichen eines wichtigen Meilensteins: Seit seinem Start im Jahr 2017 bis Ende 2021 verschaffte das Programm mehr als 260.000 Menschen in drei indonesischen Städten Zugang zu einem kreislauforientierten und zuverlässigen Abfallmanagement, errichtete fünf Müllverwertungsanlagen und sorgte dafür, dass mehr als 20.000 Tonnen Abfall (darunter 2.350 Tonnen Kunststoff) pro Jahr langfristig nicht mehr in die Umwelt gelangen. Viele der Bewohner erhielten damit zum ersten Mal überhaupt Zugang zu funktionierender Abfallentsorgung.

Das Projekt, das in drei Städten aktiv ist – in Muncar und Pasuran, Ostjava, sowie in Jembrana, Bali – übergab seine Aktivitäten im Februar 2022 an die örtliche Regierung und ihre Gemeinde. In der Folge wurde der Startschuss für die Ausweitung des Projekts auf die gesamte Region Banyuwangi in Ostjava gegeben.

Das von Borealis und SYSTEMIQ im Jahr 2017 ins Leben gerufene Projekt STOP wird im Rahmen von Städtepartnerschaften durchgeführt, um nachhaltige und kreislauforientierte Abfallmanagementsysteme aufzubauen und den Umstieg auf eine Kreislaufwirtschaft voranzutreiben. Das Programm folgt dabei einem „System-Enabler“-Ansatz, indem es zuverlässige und kostengünstige Müllsammeldienste plant und implementiert, Abfallsortieranlagen errichtet, um wiederverwertbare Materialien zu trennen, Recycling-Wertstoffe verkauft und in den Gemeinden, in denen es tätig ist, Kampagnen zur Verhaltensänderung und zur Beseitigung von Abfällen durchführt. Darüber hinaus arbeitet das Team mit Stakeholdern aus der Region zusammen, um die Verwaltung des Abfallsystems zu optimieren, Richtlinien auf lokaler Ebene mitzugestalten und den Aufbau institutioneller Kapazitäten zu fördern.

Ermöglicht wurde dies durch die einzigartige Unterstützung der nationalen und lokalen Regierungsbehörden, wie beispielsweise des Ministeriums für Umwelt und Forstwirtschaft, des Koordinationsministeriums für maritime Angelegenheiten, des Ministeriums für nationale Entwicklungsplanung/der Nationalen Entwicklungsplanungsbehörde, des Ministeriums für öffentliche Bauarbeiten und öffentliches Wohnungswesen, der Regierung von Banyuwangi, der Regierung von Pasuruan sowie der Regierung von Jembrana, einschließlich der Umweltbehörden von Muncar, Pasuruan und Jembrana.

Borealis und SYSTEMIQ bedanken sich auch bei ihren strategischen Partnern – dem norwegischen Außenministerium, NOVA Chemicals, Borouge, Nestlé, der Alliance to End Plastic Waste und Siegwerk sowie den unterstützenden und technischen Partnern Veolia, Schwarz und Hewlett-Packard – die maßgeblich zu diesem Erfolg beigetragen