- Programm ist Teil des im September 2024 angekündigten Aktienrückkaufs in Höhe von insgesamt 4 Milliarden € bis Ende 2028
- Zurückgekaufte Aktien sollen eingezogen und das Grundkapital entsprechend herabgesetzt werden
Angesichts der bereits erhaltenen und noch erwarteten Zahlungsmittelzuflüsse, insbesondere aus Portfoliomaßnahmen, hat der Vorstand der BASF SE am 28. Oktober 2025 ein Aktienrückkaufprogramm beschlossen. Das Programm hat ein Volumen von bis zu 1,5 Milliarden €, soll im November 2025 beginnen und bis Ende Juni 2026 abgeschlossen werden. Es ist Teil des im Rahmen des Capital Markets Days im September 2024 angekündigten Aktienrückkaufs in Höhe von insgesamt 4 Milliarden € bis Ende 2028. BASF SE wird die zurückgekauften Aktien einziehen und das Grundkapital entsprechend herabsetzen.
Das Aktienrückkaufprogramm basiert auf der Ermächtigung der ordentlichen Hauptversammlung der BASF SE vom 29. April 2022, wonach der Vorstand bis zum 28. April 2027 bis zu 10 % der zum Zeitpunkt der Beschlussfassung ausstehenden Aktien (10 % des Grundkapitals) erwerben kann. Der Erwerb soll unter Inanspruchnahme der „Safe-Harbor“-Ausnahme für Rückkaufprogramme nach Artikel 5 der EU-Marktmissbrauchsverordnung abgewickelt werden.
Mittelfristig ist BASF bestrebt, die Gesamtausschüttung an Aktionäre durch eine Kombination aus Dividenden und Aktienrückkäufen mindestens auf dem Niveau der vergangenen Jahre zu halten. BASF hat sich somit das Ziel gesetzt, von 2025 bis 2028 mindestens 12 Milliarden € an Aktionäre auszuschütten. Konkret will das Unternehmen eine Dividende von mindestens 2,25 € je Aktie oder rund 2 Milliarden € pro Jahr ausschütten. Die Gesamtausschüttung an Dividenden von rund 8 Milliarden € in dem Zeitraum von vier Jahren soll durch Aktienrückkäufe in Höhe von mindestens 4 Milliarden € ergänzt werden. Diese Aktienrückkäufe sollten ursprünglich ab spätestens 2027 beginnen. Nun wird ein Teil davon zeitlich vorgezogen.
Durch den Rückkauf eigener Aktien wird verfügbares Kapital an die Aktionäre zurückgezahlt, die Kapitalstruktur des Unternehmens optimiert und das Ergebnis je Aktie erhöht. Daneben wird BASF die Nettoverschuldung reduzieren, um ihre Bilanz zu stärken. Die Fälligkeiten der ausstehenden Anleihen ermöglichen eine erhebliche Reduzierung der Verschuldung im Jahr 2026.
BASF strebt weiterhin ein Single A Kreditrating an, das einen uneingeschränkten Zugang zu den Geld- und Kapitalmärkten gewährleistet. Derzeit verfügt das Unternehmen über ein Rating von „A/F1/Ausblick stabil“ bei Fitch, von „A3/P-2/Ausblick stabil“ bei Moody’s und „A-/A-2/Ausblick stabil“ bei Standard & Poor’s.











