Kunststofferzeuger sensibilisieren für saubere Flüsse und Meere

Beim Gewässerschutz kommt es auf jeden Einzelnen an! Diese wichtige Botschaft präsen-tierten die Kunststofferzeuger zusammen mit dem Deutschen Kanu-Verband (DKV) bei den 97. deutschen Kanu-Rennsportmeisterschaften am Rande der Regattastrecke in Hamburg-Allermöhe. Mithilfe von Flyern und den von PlasticsEurope Deutschland und DKV gemeinsam entwickelten Abfallsammelsäcken „MUSS“ informierten die Verbände über Wege zum Schutz der Umwelt und insbesondere der Gewässer.

Warum ist Müll im Meer so eine große Bedrohung für die Natur? Wie lassen sich Einträge von Abfällen in die Gewässer künftig vermeiden? Antworten auf diese und ähnliche Fragen lieferten neben den Infobroschüren auch Verbandsvertreter, die den Besucherinnen und Besuchern bei den nationalen Titelkämpfen Rede und Antwort standen und weltumspannende Projekte der Industrie zum Schutz der Meere vorstellten. „Für uns ist jedes Kunststoffteil, das in der Umwelt landet, eines zu viel“, findet Dr. Rüdiger Baunemann, Hauptgeschäftsführer bei PlasticsEurope Deutschland. „Mit unserer Aktion möchten wir das Umweltbewusstsein bei Wassersport-treibenden und Kanu-Fans schärfen, sie als Multiplikatoren für den Gewässerschutz gewinnen und zudem zeigen, wo die Industrie im Kampf gegen die Vermüllung der Meere aktiv ist.“ Die langjährige Partnerschaft mit Wassersportverbänden im Team Kunststoff, der Sponsoring-initiative der Kunststofferzeuger in Deutschland, war dafür das optimale Entree: Seit mehreren Jahren wird die Initiative „Gemeinsam für mehr Gewässerschutz“ von Messe Düsseldorf (mit K und boot), Kanuverband, Ruderverband, Seglerverband, Verband Deutscher Sporttaucher, Team Kunststoff und PlasticsEurope Deutschland getragen. Auf Messen, Sportveranstaltungen und Kongressen informieren die Partner über Wege und Maßnahmen zum Gewässerschutz. „Die Kunststofferzeuger sind nicht nur langjähriger und verlässlicher Unterstützer des Kanu-Verbandes, sondern teilen mit uns auch den Wunsch nach sauberen Bächen, Flüssen, Seen und Meeren“, erklärte Thomas Konietzko, DKV-Präsident, am Rande der Kanu-Rennsportmeisterschaften. „Es ist toll, für dieses Ziel eng mit unserem wichtigen Kooperationspartner zusammenarbeiten zu können.“ Nächste Station für die Gewässer-schutzinitiative sind die deutschen Kanu-Slalom-Meisterschaften vom 14. bis 16. September in Markkleeberg/Leipzig.

 

Kunststofferzeuger gegen Müll im Meer

Studien zufolge gelangen weltweit etwa 80 Prozent der Meeresabfälle vom Land ins Wasser. Einer der Gründe dafür: eine fehlende Infrastruktur für die Abfallerfassung und Verwertung. Weltweit haben Milliarden Menschen keinen Zugang zu kontrollierter Müllentsorgung. Daher sind weltumspannende Anstrengungen für ein besseres Abfallmanagement nötig, an denen sich die Kunststofferzeuger beteiligen. So haben Kunststoffverbände weltweit im März 2011 mit einer globalen Deklaration Lösungen gegen Meeresmüll ins Rollen gebracht. 75 Organisa-tionen aus 40 Ländern haben die Deklaration bereits unterzeichnet und fördern rund 355 Projekte, darunter effektives Abfallmanagement zur effizienten Verwertung sowie die Auf-klärung der Menschen vor Ort. Seit 2013 engagieren sich zudem weltweit führende kunststoff-erzeugende Unternehmen und ihre Organisationen im „World Plastics Council“ für Maßnahmen zur Stärkung der Kreislaufwirtschaft und zur Bekämpfung von Meeresmüll. Auch bei den jüngsten Beratungen der G7- und G20-Staatengemeinschaften zu Müll im Meer war der Verband der Kunststofferzeuger beteiligt und brachte erste Erfahrungen und Ergebnisse aus den Projekten ein.

 

Team Kunststoff: Gezieltes Engagement für den Erfolg

Bereits seit 22 Jahren engagiert sich PlasticsEurope Deutschland im Leistungssport und fördert Sportarten, die nicht automatisch im Rampenlicht der Öffentlichkeit stehen. Zur Sponsoring-initiative Team Kunststoff gehören aktuell die Nationalmannschaften im Kanurennsport, im Kanuslalom und im Parakanu sowie Nachwuchssegler. PlasticsEurope übernimmt im Namen der Kunststofferzeuger in Deutschland gesellschaftliche Verantwortung und hilft, den geför-derten Sportlern im internationalen Wettbewerb eine faire Chance zu eröffnen. 52 Olympische und Paralympische Medaillen hat das Team Kunststoff bisher gesammelt. Bei den jüngsten Olympischen Sommerspielen in Rio de Janeiro 2016 gab es 4x Gold, 2x Silber, 1x Bronze für die Sportlerinnen und Sportler der Sponsoringinitiative. Weitere Informationen zum Sport-sponsoring von PlasticsEurope Deutschland e.V. gibt es unter www.team-kunststoff.de oder www.plasticseurope.org