Dividende auf Vorjahresniveau beschlossen

Auf der virtuellen Hauptversammlung der Henkel AG & Co. KGaA am 17. Juni 2020 stimmten die Aktionäre allen Tagesordnungspunkten zu. Sie stimmten insbesondere dem vorgelegten Dividendenbeschluss und den Vorschlägen der Neuwahlen in den Aufsichtsgremien zu. Insgesamt waren rund 90 Prozent des stimmberechtigten Grundkapitals vertreten. Vor dem Hintergrund der Ausbreitung des Coronavirus in Deutschland und der behördlichen Auflagen für Großveranstaltungen hatte Henkel entschieden, die diesjährige Hauptversammlung nicht als Präsenzveranstaltung, sondern als virtuelle Versammlung stattfinden zu lassen, die im Internet übertragen wurde.

Dividende auf Vorjahresniveau beschlossen

Wie von den Gremien vorgeschlagen, hat die Hauptversammlung für beide Aktiengattungen eine Dividende auf Vorjahresniveau beschlossen. Je Vorzugsaktie wird eine Dividende von 1,85 Euro und je Stammaktie von 1,83 Euro gezahlt. Insgesamt zahlt Henkel damit eine Dividende von 805 Mio. Euro.

Die Ausschüttungsquote stieg um 3,3 Prozentpunkte auf 34,2 Prozent des um Sondereinflüsse bereinigten Jahresüberschusses nach nicht beherrschenden Anteilen. Sie liegt damit innerhalb der angestrebten Bandbreite zwischen 30 und 40 Prozent.

Neue Mitglieder in den Aufsichtsrat und Gesellschafterausschuss gewählt
Im Rahmen der Neuwahlen zum Aufsichtsrat wurden Simone Menne und Lutz Bunnenberg neu in den Aufsichtsrat gewählt. Sie folgen auf Prof. Dr. Theo Siegert und Dr. Kaspar von Braun, die aus dem Aufsichtsrat ausgeschieden sind. Im Rahmen der Neuwahlen zum Gesellschafterausschuss wurden Alexander Birken und Dr. Christoph Kneip in den Gesellschafterausschuss gewählt. Aus dem Gesellschafterausschuss ausgeschieden sind Stefan Hamelmann und Werner Wenning.

„Mit den Neubesetzungen verjüngen wir unsere Gremien, erhöhen die Vielfalt und bauen wichtige Kompetenzfelder aus. Ich freue mich, dass wir ausgezeichnete neue Mitglieder in unseren Gremien willkommen heißen können“, sagte Dr. Simone Bagel-Trah, die Vorsitzende des Aufsichtsrates und des Gesellschafterausschusses.

Sie bedankte sich auch ausdrücklich bei allen ausscheidenden Gremienmitgliedern für ihren großen Einsatz im Interesse des Unternehmens und ihre zum Teil langjährige Mitgliedschaft.

Alle anderen Mitglieder des Aufsichtsrats und des Gesellschafterausschusses wurden wiedergewählt.

Schaffung eines Genehmigten Kapitals als Vorratsbeschluss

Auch der Vorschlag eines neuen genehmigten Kapitals als „Vorratsbeschluss“ wurde angenommen. Damit ist das Unternehmen in der Lage, auch künftig einen möglichen Finanzbedarf schnell und flexibel zu decken. Zugleich werden zusätzliche Flexibilität und Reserven zur Liquiditätssteuerung geschaffen. Das bisherige, von der Hauptversammlung im Jahr 2015 beschlossene genehmigte Kapital, war im April 2020 ausgelaufen.