Durch die Übernahme ist sichergestellt, dass auch zukünftig die Kunden von Romplast mit PE-Regenerat versorgt werden, zu denen vor allem Hersteller von Bau- und Verpackungsfolien gehören. In diesen Bereichen wird vermehrt Wert auf die Verwendung von Rezyklaten gelegt, deren Anteil je nach Anwendungsgebiet bei bis zu 100 % liegen kann. So fordert beispielsweise die Ziegelindustrie einen Recycling-Anteil von rund 25 % bei der Verpackungsfolie, die Holzindustrie sogar von bis zu 90 % – Tendenz steigend.
Darüber hinaus ist BACHL selbst Produzent von PE-Folien, bei deren Herstellung Regenerat zum Einsatz kommt. Michael Küblbeck, CEO der Unternehmensgruppe, erklärt: „Romplast ist damit die ideale Ergänzung für den weiteren Ausbau des Recycling-Kreislaufes im eignen Haus und hilft uns die vertikale Wertschöpfung intern und extern weiter voranzutreiben.“
Die Übernahme durch die Unternehmensgruppe BACHL sorgt vor allem bei der Romplast-Belegschaft für Erleichterung, „Die beiden Firmen verbindet bereits seit vielen Jahren eine enge Geschäftsbeziehung, somit wissen wir, dass wir bei Bachl in einem sicheren Hafen gelandet sind“, so Romplast-Geschäftsführer Claus Bartholomäus, der zusammen mit sämtlichen rund 30 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern dem Unternehmen erhalten bleibt. Dabei war die Motivation der Belegschaft auch nach Bekanntwerden der Insolvenz ungebrochen, zumal die wirtschaftliche Schieflage rein auf die Insolvenz der Fischer-Gruppe zurückzuführen war und die eigenen Geschäfte stets gut liefen.