Hauptversammlung der NORMA Group beschließt Dividende von 70 Cent je Aktie 

  • Hauptversammlung stimmt allen Tagungsordnungspunkten zu
  • Miguel Ángel López Borrego zum Mitglied des Aufsichtsrats gewählt

Die Hauptversammlung der NORMA Group hat mit breiter Mehrheit für den Vorschlag von Aufsichtsrat und Vorstand gestimmt, eine Dividende von 70 Cent je Aktie auszuschütten. Dies entspricht einem Ausschüttungsbetrag von rund 22,3 Millionen Euro. Damit kompensiert das Unternehmen teilweise die niedrige Vorjahres-Dividende, die lediglich als gesetzliche Mindestdividende in Höhe von 4 Cent je Aktie ausgeschüttet wurde.

Dr. Michael Schneider, Vorstandsvorsitzender der NORMA Group: „Gemessen an den Herausforderungen haben wir uns 2020 gut entwickelt. Wir wollen unsere Aktionärinnen und Aktionäre angemessen an der spürbaren Erholung des Geschäfts teilhaben lassen. Ich bin dankbar, dass sie uns 2020 in der unsicheren Situation begleitet und mit dazu beigetragen haben, dass wir bislang bestmöglich durch die Pandemie gekommen sind. Diese Dividende ist auch Ausdruck unserer Zuversicht in die weitere positive Entwicklung der NORMA Group. Künftig wollen wir im Rahmen unserer nachhaltigen Dividendenpolitik wieder 30 bis 35 Prozent des bereinigten Konzernergebnisses ausschütten.“

Widerstandsfähiges Geschäft 2020

Im Geschäftsjahr 2020 hat sich die Corona-Pandemie deutlich auf das Geschäft der NORMA Group ausgewirkt. Das Unternehmen erwirtschaftete einen Konzernumsatz in Höhe von 952,2 Millionen Euro (2019: 1.100,1 Millionen Euro). Das entspricht einem organischen Rückgang der Umsatzerlöse um 12,1 Prozent. Das bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern belief sich auf 45,3 Millionen Euro, was einer EBIT-Marge von 4,8 % entspricht. In der zweiten Jahreshälfte zog die Kundennachfrage wieder schrittweise an, bis hin zu einer deutlichen Erholung des Geschäfts zum Jahresende. Eine hohe Kostendisziplin mit geringeren Investitionen als im Vorjahr konnte den negativen Effekt durch die Corona-Pandemie teilweise ausgleichen. Durch die Beschleunigung des Transformationsprogramms „Get on track“ fielen Aufwendungen in Höhe von rund 29 Millionen an, die nicht bereinigt wurden.

Miguel Ángel López Borrego in den Aufsichtsrat gewählt

Die Hauptversammlung wählte Miguel Ángel López Borrego mit großer Mehrheit zum Aufsichtsratsmitglied. Miguel Ángel López Borrego leitet als CEO der Siemens S.A. in Madrid die spanischen Aktivitäten von Siemens und sitzt seit 2018 als Vorsitzender des Verwaltungsrats der Siemens Gamesa Renewable Energy S.A. vor, einem börsennotierten Hersteller von Windkraftanlagen in Spanien. Er war am 16. März 2021 als neues Mitglied des Aufsichtsrats der NORMA Group bestellt worden.

Alle Tagesordnungspunkte auf virtueller Hauptversammlung angenommen

Die NORMA Group hat ihre ordentliche Hauptversammlung zum Schutz der Gesundheit aller Beteiligten und gemäß den geltenden Corona-Regelungen zum zweiten Mal als virtuelle Veranstaltung ohne physische Präsenz der Aktionärinnen und Aktionäre durchgeführt. Die Anteilseignerinnen und Anteilseigner konnten die Hauptversammlung über ein Online-Portal verfolgen und dort auch ihre Stimmen abgeben. Insgesamt waren rund 58,9 Prozent des stimmberechtigten Grundkapitals vertreten. Die Aktionärinnen und Aktionäre stimmten allen Tagesordnungspunkten zu.