SIKORA mit vollem Erfolg auf der Fakuma

Nachdem im letzten Jahr viele Messen aufgrund der Corona-Pandemie abgesagt werden mussten, wurde vom 12. bis 16. Oktober 2021 wieder der Startschuss gegeben: Auf der Fakuma in Friedrichshafen drehte sich alles rund um die Kunststoffbranche. SIKORA war mit einem Messestand vertreten und präsentierte dem interessierten Fachpublikum innovative Mess-, Regel- sowie Inspektions- und Sortiertechnologien. Mit einer hohen Besucherzahl verbucht das Bremer Unternehmen die Fakuma als vollen Erfolg. 

„Wir sind sehr froh, dass Messen wieder stattfinden können und freuen uns ganz besonders, endlich wieder mit unseren Kunden und Partnern live über Innovationen und Projekte zu sprechen,“ sagt Holger Lieder, Director of Sales bei SIKORA. Ein hohes Besucherinteresse und viele konkrete Anfragen nach zuverlässigen Technologien zur Qualitätskontrolle haben die Woche in Friedrichshafen zu einem vollen Erfolg werden lassen. Dabei spielten die Themen Innovation, Digitalisierung und Kreislaufwirtschaft eine wichtige Rolle. „Nachgefragt wurden sowohl unsere Messsysteme für die Rohr- und Schlauchherstellung als auch unsere Inspektions- und Sortiergeräte zur Kunststoffherstellung und -verarbeitung, mit denen sich Qualität- und Effizienzpotentiale optimal ausschöpfen lassen“, erläutert Lieder.

Zu den Highlights auf dem SIKORA Messestand gehörte zweifelsfrei der PURITY SCANNER ADVANCED, welcher online Kunststoffgranulat mittels Röntgen- und optischen Kameras auf Kontaminationen inspiziert und verunreinigtes Granulat automatisch aussortiert. Das schafft nicht nur reines Material, sondern reduziert Abfall und Materialverbrauch für höchste Nachhaltigkeit.

Der Publikumsmagnet auf dem SIKORA Stand war das PURITY CONCEPT V, mit dem Kunden mitgebrachtes Kunststoffgranulat live testen lassen konnten. Das optische Inspektions- und Analysesystem wird zur Stichprobenanalyse oder Wareneingangskontrolle von Granulat eingesetzt. Dazu wird das Prüfgut auf einem Probenträger platziert und innerhalb weniger Sekunden mit einer Farbkamera automatisch inspiziert. Die Bildaufnahmen werden automatisch ausgewertet. Das System erkennt beispielsweise Black Specks und Farbabweichungen ab einer Größe von 50 µm und markiert die Kontaminationen farblich auf dem Monitorbild und parallel dazu per Projektor auf dem Probenträger. Eine klare Zuordnung der Kontaminationen und eine Nachkontrolle sind somit jederzeit möglich.

Im Bereich der Extrusion von Rohren und Schläuchen präsentierte SIKORA ein breites Portfolio an online Mess- und Regelgeräten. Unter anderem stellte sich das CENTERWAVE 6000 als Profit-Maximizer vor. Es misst mittels Radartechnologie den Durchmesser, die Ovalität, die Wanddicke und das Innenprofil des Rohres lückenlos über 360 Grad des Umfangs während der Fertigung. Durch den Einsatz des Systems wird der Anfahrprozess maßgeblich verkürzt und Wanddickenübermaß in profitable Extra-Länge umgewandelt.

Ein weiteres Highlight war das röntgenbasierte X-RAY 6000 PRO, ebenfalls für den Einsatz in der Rohr- und Schlauchfertigung. Hersteller messen mit diesem System den Innen- und Außendurchmesser sowie die Exzentrizität von Produkten ab 0,65 mm. Gemessen wird ebenfalls die Wanddicke von bis zu drei unterschiedlichen Materialschichten. Die automatische Regelung der Liniengeschwindigkeit oder Extruderdrehzahl sichert ein Maximum an Produktivität.