Pflanzliches Einar® 201 Formtrennmittel bietet eine zuverlässige, erneuerbare und kohlenstoffneutral produzierte Alternative zu synthetischen Wettbewerbsprodukten, ohne Einschränkungen hinsichtlich Entformbarkeit oder Produktivität. Gleichzeitig bietet das Additiv staubabweisende Eigenschaften für ein dauerhaft gutes Aussehen der Endprodukte nach der Montage.
Palsgaard, führend in pflanzlichen Additiven für die Kunststoffindustrie, hat in Zusammenarbeit mit malaysischen Compoundeuren eine Vergleichsstudie durchgeführt und mit Erfolg die überlegene Leistungsfähigkeit seines Einar® 201 Formtrennmittels gegenüber Wettbewerbsadditive in Polypropylenkunststoffen (PP) für das Spritzgießen von Fahrzeuganwendungen nachgewiesen. Die Studie wurde aktivdurch das Polymer Application Centre von Palsgaard in Dänemark unterstützt, um die Markteinführung spezifischer PP-Compounds für die Automobilindustrie zu beschleunigen.
Einar® 201 ist ein erneuerbares Formtrennmittel auf der Basis von pflanzlichen Ölen. Als hochwertiges Glycerinmonostearat (GMS) und in niedriger, flexibler Konzentration wirtschaftlich dosierbares Additiv ist das Produkt in Pulver- und Granulatform lieferbar. Damit eignet es sich auch zur Einbindung in maßgeschneiderte Masterbatchformulierungen für eine Vielzahl unterschiedlicher PP-Spritzgießcompounds, einschließlich hochschlagzäher Typen.
Neben ausgezeichneten Formtrenneigenschaften sorgt das pflanzliche Additiv auch für sehr gute Entstapelbarkeit und Gleitfähigkeit im nachgeordneten, automatisierten Handling von Spritzgussteilen, während es von der Verarbeitung über die Montage bis hin zur Endanwendung deren saubere und staubfreie Oberflächenqualität sicherstellt. Typische Fahrzeugteile aus PP mit Einar® 201, wie Türverkleidungen, Armaturentafeln und Stoßfänger, profitieren zudem von weiteren Eigenschaften, wie hoher Wärmebeständigkeit und geringer Volatilität (geringem Geruch).
„Masterbatchhersteller, Polypropylencompoundeure und Verarbeiter sind zunehmend auf der Suche nach nachhaltigeren Additivlösungen, um regulatorische Bedenken auszuräumen und ihre Ziele zur Reduzierung des Scope 3 CO2-Fußabdrucks ihrer Betriebe zu erreichen, ohne Leistung oder Kosteneffizienz zu beeinträchtigen“, sagt Ulrik Aunskjaer, Global Business Director für Bio-Specialty Polymer Additives bei Palsgaard. „Denn Einar® 201 ist nicht nur eine perfekte Drop-in-Alternative zu herkömmlichen fossilbasierten Formtennmitteln, sondern wird weltweit in völlig CO2-neutralen Produktionsstätten hergestellt. Das gibt ihm über die gesamte Wertschöpfungskette hinweg – von der Fertigung bis zum Compoundieren und Verarbeiten – ein insgesamt überlegenes Nachhaltigkeitsprofil.“
Während die Erweiterung der Kapazitäten von Palsgaard wie geplant voranschreitet, investiert das Unternehmen fortlaufend in seine eigene kohlenstoffneutralen Fertigung zur Minimierung seiner Scope 1 und Scope 2 Emissionen[1]. Am Standort Juelsminde in Dänemark wird 2023 ein hochmoderner Sprühturm in Betrieb genommen, und in Ergänzung mehrerer neuer Reaktions-, Destillier- und Verersterungsanlagen werden eine Biogasanlage und eine Solarfarm signifikant zur Steigerung der Energieversorgung aus erneuerbarer Energie beitragen. Die Biogasanlage wird Abwasser von Palsgaard nutzen, voraussichtlich Anfang 2023 betriebsbereit sein und 10 % der erforderlichen Gasversorgung vor Ort decken. Mit dem Bau der Solarfarm auf einem 24 Hektar großen, unternehmenseigenen Areal wird im Frühjahr begonnen. Diese Anlage ist für eine Jahresleistung von 60 GWh ausgelegt und wird damit ausreichend erneuerbarem Strom für alle derzeit geplanten künftigen Kapazitätserweiterungen in Juelsminde liefern.
Besuchen Sie Palsgaard auf der K 2022 vom 12. bis 19. Oktober in Düsseldorf (Halle 7, Ebene 1, Stand D20), um mehr über all diese Aktivitäten zu erfahren und darüber zu sprechen, wie Sie die Nachhaltigkeitsvorteile und die überlegene Leistungsfähigkeit der pflanzlichen Polymeradditive des Unternehmens für Ihr Geschäft nutzen können.
[1] Nach dem Treibhausgasprotokoll bezieht sich Scope 1 auf direkte Emissionen aus eigenen Produktionsprozessen, Scope 2 auf indirekte Emissionen aus zugekaufter Energie und Scope 3 auf alle anderen indirekten Emissionen aus vor- und nachgelagerten Quellen, wie Materiallieferungen, Verpackung und Transport.