Oberflächen von Continental – neues Door Panel Concept für den Fahrzeuginnenraum

• Das voll funktionsfähige Modell wurde kürzlich mit dem renommierten CMF Design Award ausgezeichnet
• Neues Door Panel Concept zeigt die Vision von Continental für funktionale Oberflächenlösungen als kompaktes Ausstellungsstück
• Anwendungen reichen von atmungsaktiven und beheizbaren Oberflächen bis hin zu lichtdurchlässigen und recycelbaren Materialien

Continental hat seine funktionalen Oberflächenlösungen in einem kompakten Ausstellungsstück zusammengefasst. Mit dem sogenannten Door Panel Concept macht das Technologieunternehmen seine vielfältige Oberflächenkompetenz in Form einer Türverkleidung aus fünf verschiedenen Funktionsflächen sichtbar und erlebbar. Das Türverkleidungskonzept kommt nicht nur bei den Kunden gut an, sondern wurde kürzlich auch mit dem CMF Design Award 2023 in Shenzhen, China, ausgezeichnet. Der prestigeträchtige Preis wird von einer Jury aus internationalen Experten für herausragende Leistungen in den Bereichen Farbe, Material und Verarbeitung verliehen. Auch Elemente des Designkonzepts SPACE D, das auf der IAA MOBILITY 2023 erstmals vorgestellt wurde, stecken in dem neuen Exponat. Im SPACE D verbinden die Oberflächenexperten des Unternehmensbereichs ContiTech die Funktionen Wohnen, Fahren und Arbeiten in einem Fahrzeuginnenraum.

CMF Design Award kommt aus dem aufstrebenden chinesischen Markt
Continental erfüllt mit seinen Oberflächenlösungen für den automobilen Innenraum die Anforderungen der globalen Märkte. „Trends sind das intelligente Cockpit und der Third Space, also das kombinierte Fahr-, Arbeits- und Entspannungserlebnis im Fahrzeug als dritter Raum neben dem Zuause und dem Arbeitsplatz“, erklärt Burak Uezel, Global Head of Automotive Design bei den Oberflächenspezialisten von ContiTech. In (teil-)autonomen Fahrzeugen mit leisem Elektroantrieb müssen sich Fahrer und Passagiere nicht mehr so sehr auf die optischen oder akustischen Eindrücke von außen konzentrieren. „Der Fokus liegt eher auf dem Innenraum, auf dem Design und der Funktionalität von Bedienelementen, die in Oberflächen integriert werden können“, sagt Uezel.

Der chinesische Markt wird zunehmend zum Innovationstreiber für autonomes Fahren und E-Mobilität. Insofern ist es kein Zufall, dass Continental für sein Türverkleidungskonzept den CMF Design Award erhalten hat: Das internationale Komitee der CMF Design Conference hat seinen Sitz in Shenzhen, China. Zu den Partnern der Konferenz gehören renommierte Institutionen wie die Shenzhen Design Federation, die Designabteilungen der Universitäten in Nanjing und Peking sowie die für Farbstandards zuständige Organisation RAL Farben aus Deutschland.

Fokus auf dem Nutzererlebnis
Bei der Entwicklung funktionaler Oberflächen steht für Continental immer das Nutzererlebnis im Vordergrund. Beispiele dafür sind atmungsaktive Oberflächen für Komfort bei langen
Fahrten an heißen Tagen oder Touchscreenlösungen, mit denen die Oberfläche zum Bedienelement wird. „Die Auszeichnung für unser Türverkleidungskonzept ist eine Bestätigung für unseren fortschrittlichen Designansatz“, so Uezel. Das lichtdurchlässige Xpreshn Hylite Concept und das direkt beheizbare Oberflächenmaterial von Continental, die so genannte Heatable Technology, sind ebenfalls auf dem Modell zu sehen. „Damit können wir verschiedene Szenarien begleiten – zum Beispiel autonomes Fahren, im Stau stehen oder in ein Auto einsteigen. Darüber hinaus gibt es verschiedene Einstellungen für Aktivitäten wie Essen, Entspannen, Filme schauen, Arbeiten und Spielen, die dem Nutzer ein abwechslungsreiches Erlebnis im Fahrzeug ermöglichen“, erklärt Uezel.

Völlig neue Mensch-Maschine-Schnittstellen
Xpreshn Hylite, das im unbeleuchteten Zustand nicht von herkömmlichen Oberflächen zu unterscheiden ist, wird sichtbar, sobald es von hinten beleuchtet wird. Mit dem Material lässt sich eine stimmungs- und aufgabenabhängige Ambientebeleuchtung in den Fahrzeuginnenraum integrieren und mit anderen Lichtquellen wie auch Schaltern harmonisieren. Dies ermöglicht völlig neue Mensch-Maschine-Schnittstellen. „Autohersteller können mit unseren Oberflächenmaterialien ihre Fahrzeuge viel individueller gestalten“, sagt Uezel. Continental hat zudem ein transluzentes TPO-Material entwickelt, das vollständig recycelt werden kann. „Das Türverkleidungskonzept setzt unsere Oberflächenlösungen in direkten Bezug zu den Megatrends der globalen Automobilindustrie und der Mobilität im Allgemeinen. Wir demonstrieren damit nicht nur unsere Innovationskraft, sondern wollen auch die Fahrzeughersteller zu modernen und nachhaltigen Innenraumlösungen inspirieren“, betont Uezel.

Schnell und effizient heizen
Auch die neue Heiztechnologie von Continental ist Teil des Türverkleidungskonzepts. Bei dieser Lösung sind die Heizelemente in das Oberflächenmaterial integriert und ermöglichen eine körpernahe Beheizung, die sich direkt auf Fahrer und Passagiere auswirkt. Die schnelle und effiziente Technologie kann auf eine Vielzahl von Oberflächenmaterialien angewendet werden und ist nicht durch die Form der benötigten Heizfläche begrenzt. Sie kann daher für Komponenten wie Sitze, Rückenlehnen und Armlehnen verwendet werden. Als unsichtbares, schlankes und besonders leichtes Heizsystem ermöglicht das Material zudem eine deutliche Gewichtseinsparung gegenüber herkömmlichen Systemen. Es eignet sich daher besonders für den Einsatz in Elektrofahrzeugen, in denen die Leichtbauweise allgemein sehr relevant ist, um das Gewicht des schweren Batteriespeichers zu kompensieren.
Continental entwickelt wegweisende Technologien und Dienste für die nachhaltige und vernetzte Mobilität der Menschen und ihrer Güter. Das 1871 gegründete Technologieunternehmen bietet sichere, effiziente, intelligente und erschwingliche Lösungen für Fahrzeuge, Maschinen, Verkehr und Transport. Continental erzielte 2023 einen Umsatz von 41,4 Milliarden Euro und beschäftigt aktuell rund 200.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in 56 Ländern und Märkten.
Als Oberflächenspezialist fokussiert sich Continental auch auf funktionale und designorientierte Materialien für die Automobil-, Möbel- und Bauindustrie, die Druckindustrie sowie für die Do-it-Yourself-Branche. Das internationale, weltweit tätige Technologieunternehmen hat seine Oberflächenkompetenz für alle Industrien im Geschäftsfeld Surface Solutions gebündelt. 5.900 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter entwickeln, produzieren und vermarkten Oberflächenmaterialien an 25 Standorten in Deutschland, Brasilien, China, Frankreich, Indien, Italien, Japan, Mexiko, Polen, Singapur, Slowenien, Spanien und den USA.