- Produkte des Jahres: Über 3.300 Leser von Kunststoff Magazin und Industrial Production stimmen ab
- Preisverleihung: Arburg erhält mit AMKmotion und ARBURGadditive drei erste und einen zweiten Platz
- Platz 1: Allrounder 720 E Golden Electric, Steuerungsfunktion RecyclatePilot und Servowechselrichter ihD5
Am Wettbewerb “Produkt des Jahres 2025“ der Fachmedien „Kunststoff Magazin“ und „Industrial Production“ waren Arburg und seine Schwesterunternehmen AMKmotion und ARBURGadditive in vier Kategorien nominiert. Über 3.300 Leser hatten abgestimmt und die Produkte der Arburg-Gruppe ausgezeichnet bewertet: Auf Platz 1 kamen der Allrounder 720 E Golden Electric in der Kategorie Produktion, die Steuerungsfunktion „aXw Control RecyclatePilot“ in der Kategorie Peripherie und der Servowechselrichter ihD5 in der Kategorie Antriebstechnik. Zudem kamen Greifer, die „on demand“ 3D-gedruckt wurden, in der Kategorie Arbeitsplatz und Betriebsmittel auf Platz 2.
„Es war mir eine Freude, zusammen mit den Kollegen von AMKmotion die Preise für Arburg entgegenzunehmen. Dass unsere Produkte so viele Leser der beiden Fachzeitschriften überzeugt haben, nehmen wir mit Stolz zur Kenntnis und soll uns ein Ansporn für die Zukunft sein“, betonte Dr. Armin Schmiedeberg, Vorsitzender des Beirats bei Arburg.
- Platz „Produktion“: Allrounder 720 E Golden Electric
Der Allrounder 720 E Golden Electric mit 2.800 kN Schließkraft erweitert das Produktspektrum der gleichnamigen elektrischen Baureihe nach oben. Schlank in Design und Preis – so lassen sich seine Hauptvorteile zusammenfassen. Die elektrische Spritzgießmaschine zeichnet sich durch elektrische Präzision und Prozessstabilität sowie schmale Aufstellfläche aus und bietet hohe Bauteilqualität bei geringen Investitionskosten sowie kurzen Lieferzeiten.
Die Erweiterung des elektrischen Maschinen-Portfolios hilft den Kunden, aktuellen Herausforderungen wie steigendem Preisdruck bei gleichzeitig steigenden Kosten für Personal, Energie und Material sowie immer kürzer werdenden Produktlebenszyklen und schnelleren Produktwechseln gerecht zu werden. Um attraktive Investitionskosten und einen schnellen Return-on-Invest (ROI) zu ermöglichen, setzt Arburg auf eine standardisierte Ausstattung, ohne dabei Abstriche bei Qualität und Performance zu machen.
- Platz „Peripherie“: Steuerungsfunktion RecyclatePilot
Der innovative „aXw Control RecyclatePilot“ stellt eine einfache, sichere und kostengünstige Möglichkeit dar, eine gleichbleibend gleichmäßige Formfüllung und damit stabile Spritzgießprozesse für eine hochwertige Teilequalität zu erzielen. Die „intelligente“, softwarebasierte Assistenzfunktion in der Steuerung von Allrounder-Spritzgießmaschinen gleicht dazu bei der Verarbeitung von Kunststoffgranulaten aktiv Schwankungen in der Materialqualität aus. Das wirkt besonders gut bei der Verarbeitung von Post-Consumer- (PCR) und Post-Industrial-Rezyklaten (PIR) und Mahlgut. Aber auch z. B. bei Materialwechsel von Neuware oder ungleichmäßiger Materialtrocknung ist der RecyclatePilot vorteilhaft.
- Platz „Antriebstechnik“: Servowechselrichter ihD5
Der dezentrale Servowechselrichter ihD von AMKmotion hat ein hybrides Verkabelungskonzept. Ein Kabel überträgt Leistung, STO, 24 V sowie die Kommunikation und verbindet im Daisy-Chain-Verfahren alle angeschlossenen Komponenten. Das reduziert den Installationsaufwand sowie die Kosten für die Verkabelung deutlich. Der ihD5 ist in seiner Leistungsklasse kompakter als vergleichbare Wettbewerbsprodukte im Bereich dezentrale Umrichter. Bei einem Nennstrom von 8 A bringt auch eine dreifache Überlast das Gerät nicht an seine Grenzen.
- Platz „Betriebsmittel“: 3D-gedruckte Greifer „on demand“
Gerade in Hinsicht auf kurzfristig benötigte Betriebsmittel und Robot-Greifer können sich 3D-Druck und automatisierte Spritzgießprozesse optimal ergänzen. Ein Praxisbeispiel dafür ist das Spritzgießen von Pflanztöpfen in Großserie. Um diese schonend aus dem Werkzeug zu entnehmen, kommt eine spezielle Packaging-Automation mit exakt an das Produkt angepassten Greifern zum Einsatz. Die Greifer lassen sich mittels 3D-Druckern „on demand“ fertigen – und das schneller, flexibler, kostengünstiger und um den Faktor zwei bis drei leichter als ein vergleichbares Produkt aus Aluminium. Das stabile schwarze Mittelstück wurde bei Arburg mit einem TiQ-Drucker aus faserverstärktem Filament additiv gefertigt. Die vier weißen Greifringe in Hart-Weich-Kombination hat ein Freeformer aus zwei Standard-Kunststoffgranulaten produziert.