Das TOP 5100 ist Elmets neuestes Präzisions-Dosiersystem für die Spritzgießverarbeitung von Flüssigsilikonkautschuk (LSR). Für 20- und 200-Liter-Fässer geeignet, ersetzt es die weltweit seit fast zehn Jahren erfolgreiche Vorgängerversion TOP 5000 und fügt sich damit in den oberen Leistungsbereich der Dosiersysteme des Herstellers ein. Dessen Angebot startet mit dem 20-Liter-System TOP 700 und reicht bis zum komplett ausgestatteten Flaggschiff TOP 7000 für 20- und 200-Liter-Gebinde, mit dem das neue TOP 5100 konzeptionell eng verwandt ist. Als Forum für die Vorstellung seines neuen Dosiersystems hat Elmet die Silicone Expo Europe gewählt, die am 19. und 20. März 2025 in Amsterdam stattfindet.
Zu den Weiterentwicklungen gegenüber dem Vorgänger gehören die kompaktere Bauweise des TOP 5100, die weniger Aufstellfläche erfordert, die dichtungstechnisch optimierte Pumpentechnologie für eine nochmals verlängerte Lebensdauer, die höhere Auflösung der Volumenzähler für noch mehr Präzision in der Produktion und die überarbeitete und dadurch effizienzsteigernde Software. Die Einhaltung strengster Sicherheitsstandards (EN ISO 13849-1) sorgt für maximalen Schutz der Arbeitskräfte. Das CE- und UL-zertifizierte TOP 5100 kann optional auch FDA-konform ausgeführt werden. Die bei Elmet standardmäßig phthalatfreie Ausführung der Dosiersysteme und ihrer materialberührenden Komponenten ist eine entscheidende Voraussetzung für deren Einsatz in den Bereichen Lebensmittel, Healthcare und verwandten Branchen.
Anwendern, die sowohl Einheiten des Modells TOP 5100 als auch des Modells TOP 7000 einsetzen, ermöglicht die konzeptionelle Verwandtschaft beider Systeme eine Reduzierung der Ersatzteil-Lagerhaltung.
Das neue TOP 5100 ist mit der zur Fakuma 2024 vorgestellten Pumpeneinheit M ausgestattet. Diese ermöglicht einen auf 230 bar gesteigerten Förderdruck, so dass sich damit alle marktüblichen LSR-Materialien in einem erweiterten Viskositätsspektrum von 0,001 Pas bis 3000 Pas verarbeiten lassen. Dies schließt ruß- oder mineralgefüllte sowie selbsthaftende Materialien, die zum Viskositätsanstieg neigen, ebenso ein wie abrasive, zum Beispiel thermisch leitfähige Materialien für den Bereich E-Mobilität.
Effizienz dank Flexibilität, Präzision und Lebensdauer
Das TOP 5100 ist mit der gleichen durchflussoptimierten Verarbeitungseinheit und dem gleichen Additivsystem ausgestattet, die auch alle anderen LSR-Dosiersysteme von Elmet auszeichnen. Förderleistungen von mehr als fünf Litern pro Minute ermöglichen kurze Zykluszeiten sowohl beim Füllen von größeren Formteilen als auch bei hohen Kavitätenzahlen.
Der modulare Aufbau der Verarbeitungseinheit mit integrierter Kühlung und die anwenderfreundliche Klammerverbindung der Elemente erleichtern Reinigungs- und Wartungsarbeiten. Die Volumenzähler mit ihrer hohen Auflösung von 3,9 μl pro Impuls bewirken beim Mischen der Komponenten A und B eine zusätzliche Stabilisierung des Prozesses.
Standardmäßig ist das TOP 5100 mit der Anschlussmöglichkeit einer geregelten Additivlinie ausgerüstet, bis zu fünf weitere sind nachrüstbar. Wahlweise kann die Versorgung aus 1-, 4- oder 20-Liter-Additivbehältern erfolgen. Ein Benchmark stellt die hohe Auflösung der Additiv-Volumenzähler von unter 0,1 μl/lmp für eine maximale Präzision beim Beimengen von Additiven dar, wie sie insbesondere Kleinstteile erfordern.
Bis zu 99,6 % Materialausnutzung pro Gebinde, die hohe Förderleistung sowie die niedrigen Instandhaltungskosten stehen für hohe Wirtschaftlichkeit über die gesamte Lebensdauer, die dank des Einsatzes hochwertiger Komponenten oft zwanzig und mehr Jahre beträgt.
Dazu Lukas Linimayr, Product- & Business Development Manager bei Elmet: „Die Vielzahl der verfügbaren Optionen, gepaart mit soliden Fördertechnik-Must-haves, macht das neue TOP 5100 zum Allrounder unter unseren Dosiersystemen. Es eignet sich für Standardanwendungen ebenso wie, je nach Ausstattung, für spezielle, kundenspezifische Anforderungen. Davon unabhängig steht es für ein Maximum an Prozessstabilität und Mischpräzision für exzellente Teilequalität und außergewöhnliche Wirtschaftlichkeit.“