- Geräucherte Würste können erstmals in einem Kunstdarm aus reinem Polyamid hergestellt werden
- Produktvorstellung auf der Kunststoffmesse in Düsseldorf im Oktober
Mit der Einführung von Ultramid® H33 L bringt BASF das weltweit erste thermoplastische Polyamid mit hoher Wasserdurchlässigkeit auf den Markt. Die einzigartige Kombination aus Festigkeit und Wasserdurchlässigkeit macht Ultramid H zu einem innovativen Material für Kunstdärme, in denen sich Würste räuchern lassen und anschließend getrocknet werden können.
Solche Kunstdärme wurden bisher beispielsweise aus Kollagen oder Zellulose produziert. Da aus dem neuen Polyamid aufgrund seiner Festigkeit Kunstdärme in deutlich dünnerer Wandstärke hergestellt werden können, ist es eine attraktive Alternative zu diesen Materialien. Durch die hydrophilen Eigenschaften von Ultramid H gelangen die gewünschten Raucharomen während des Räucherns durch den Kunstdarm aus reinem Polyamid in die Wurstwaren. Diese trocknen dank der hohen Wasserpermeabilität anschließend direkt darin.
“Ultramid H eröffnet neue Anwendungsbereiche für thermoplastische Polyamide, die bisher außerhalb der technischen Möglichkeiten lagen, und ist unter den Thermoplasten einzigartig. Es kann wie jedes andere Polyamid verarbeitet werden, so dass unsere Kunden Ultramid H ohne weitere Anpassung in ihre Produktionsprozesse integrieren können”, erklärt Dr. Rolf Minkwitz, der für die Produktentwicklung von Polyamid bei BASF verantwortlich ist.
BASF setzt mit der Entwicklung dieses innovativen Materials neue Maßstäbe sowohl für die Polyamidforschung als auch deren Anwendungen und wird Ultramid H erstmals auf der weltgrößten Kunststoffmesse “K” vorstellen, die vom
8. bis 15. Oktober in Düsseldorf stattfindet. Experten stehen am BASF-Stand in Halle 5, C21/D21 für Fragen zu Produkteigenschaften zur Verfügung und diskutieren am 9. Oktober um 15 Uhr erste Anwendungserfahrungen mit dem Kunden PODANFOL S.A..
Weitere Informationen zu Ultramid H sind auf der Webseite verfügbar.