- VDMA-Event: 60 Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft Additive Manufacturing zu Gast in Loßburg
- Volles Programm: Tätigkeitsbericht, Neuwahlen des Vorstands und Fachvorträge
- Betriebsführung: Besucher informieren sich am zentralen Fertigungsstandort über Arburg
Am 12. April 2018 fand bei Arburg die vierte Mitgliederversammlung der Arbeitsgemeinschaft Additive Manufacturing (AM) des Verbands Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA) statt. Arburg engagiert sich von Anfang an im Vorstand der Arbeitsgemeinschaft. Auf dem Programm standen der Tätigkeitsbericht der Arbeitsgemeinschaft, Neuwahlen des Vorstands, interessante Fachvorträge sowie eine Betriebsführung durch das Loßburger Unternehmen.
„Die Arbeitsgemeinschaft Additive Manufacturing im VDMA nimmt seit ihrer Gründung im Mai 2014 eine in allen Belangen positive Entwicklung“, begrüßte Dr. Markus Heering, Geschäftsführer der Arbeitsgemeinschaft Additive Manufacturing im VDMA, die 60 Teilnehmer. Dies bestätigte Heinz Gaub, Technikgeschäftsführer bei Arburg: „Der Freeformer, mit dem wir im Jahr 2013 in die industrielle additive Fertigung eingestiegen sind, entwickelt sich sehr positiv und auch unser Hauptgeschäft mit Spritzgießmaschinen boomt, sodass Sie heute Nachmittag unsere Produktion in Volllast sehen können.“
Additive Technologien gemeinsam vorangebracht
„Seit der Gründungsveranstaltung im Mai 2014 ist die Zahl unserer Mitglieder von 40 auf aktuell 136 gewachsen. Fast monatlich stoßen neue Firmen hinzu“, so Rainer Gebhardt, Projektleiter der Arbeitsgemeinschaft Additive Manufacturing im VDMA, in seinem Tätigkeitsbericht. „Unsere Arbeitsgemeinschaft deckt inzwischen alle Bereiche der additiven Wertschöpfungskette und verschiedenste Verfahren aus dem Metall- und Kunststoffbereich ab. Weltkonzerne, kleine und mittlere Betriebe sowie Hochschulen arbeiten direkt zusammen, um additive Technologien gemeinsam voranzubringen.“
Auf dem Tagesprogramm stand auch die Wahl des Vorstands der Arbeitsgemeinschaft Additive Manufacturing im VDMA. Christoph Hauck, neu gewählter Vorstandsvorsitzender und Geschäftsführer der MBFZ toolcraft GmbH in Georgensgmünd, betonte: „Ich freue mich auf die neue Aufgabe und möchte sie nutzen, um die Industrialisierung additiver Verfahren und das dynamische Wachstum der Arbeitsgemeinschaft voranzutreiben. Dafür setze ich auf die konstruktive Zusammenarbeit mit meinen Vorstandskollegen und mit den Mitgliedsfirmen.“ Heinz Gaub, ebenfalls Mitglied des Vorstands, hielt dazu fest: „Wir erleben seit vier Jahren, wie Additive Manufacturing zu einem praxisrelevanten Produktionsverfahren reift und wie sich die Arbeitsgemeinschaft immer weiter professionalisiert. Die Mitglieder profitieren in diesem hochdynamischen Umfeld von schnellem Know-how-Zuwachs, engem Erfahrungsaustausch und der gemeinsamen Arbeit an zukunftsrelevanten Themen wie der Automatisierung oder Standardisierung der additiven Fertigung.“
Spannendes Rahmenprogramm
Anlässlich der Mitgliederversammlung präsentierte Sascha Wenzler, Bereichsleiter der Messe formnext bei Mesago, die positiven Entwicklungen und Perspektiven der neuen Leitmesse für die additive Fertigung. Martin Neff, Abteilungsleiter Kunststoff-Freiformen bei Arburg, stellte die Potenziale des Freeformers vor. In seinem Fachvortrag ging Dr. Ruben Heid, Technologieentwicklung bei Audi, auf die Bedeutung von Additive Manufacturing für die Automobiltechnik ein, während Frank Bosbach, Experte für Technologievorschau bei der Firma KSB, die Perspektiven der additiven Fertigung im Maschinenbau erläuterte.
Abschließend nutzten die meisten Teilnehmer die Möglichkeit, an einem Betriebsrundgang teilzunehmen und einen Blick in die Fertigung des Loßburger Maschinenbauunternehmens zu werfen.
Quelle: Arburg