profine erhält Zertifikat der pro-K Initiative „Null Granulatverlust“

 Vorreiter bei der Vermeidung von Marine Litter

Als erstes Unternehmen der deutschen Profilbranche hat die profine GmbH am 23. Mai 2018 das Zertifikat der pro-K Initiative „Null Granulatverlust“ erhalten.

Die Initiative des pro-K Industrieverbandes für Halbzeuge und Konsumprodukte aus Kunststoff e.V. ist Teil des globalen Engagements der Kunststoffindustrie zu „Zero Pellet Loss“ und „Operation Clean Sweep“. Diese Programme zielen darauf ab, den Verlust von Kunststoffgranulaten in die Umwelt zu minimieren und sind ein Beitrag der Industrie zur Bekämpfung des weltweiten Marine Litter Problems, der Verschmutzung der Meere durch Kunststoff- und auch andere Abfälle.

„profine nimmt mit seinem Engagement eine Vorreiterrolle ein und setzt damit ein Zeichen für Verantwortung in Sachen Nachhaltigkeit und Umweltschutz“, so pro-K Hauptgeschäftsführer Ralf Olsen bei der Verleihung des Zertifikates in Pirmasens.Der Systemgeber der Profilmarken KBE, Kömmerling und Trocal beteiligt sich seit dem Frühjahr 2017 aktiv an dem Programm, das eine Art Selbstverpflichtung darstellt.

Bei „Null Granulatverlust“ müssen die teilnehmenden Unternehmen einen detaillierten Maßnahmenplan zur Verhinderung von Granulatverlusten in ihrem Betrieb erstellen sowie dessen Umsetzung in die Wege leiten und überwachen. Dazu bietet der Verband verschiedene Materialien an, wie beispielsweise eine Checkliste für den Betriebsrundgang an typischen Schwachstellen, eine Best-Practice-Sammlung oder ein Lieferanten-Anschreiben. Stefan Schäfer, Mitglied der Geschäftsführung und Chief Product & Marketing Officer bei profine, erläutert die Beweggründe des Systemgebers: „Mit unserer Teilnahme an der Initiative unterstreichen wir die Nachhaltigkeitsphilosophie der profine. Indem wir buchstäblich vor der eigenen Haustüre kehren, wollen wir in der Branche mit gutem Beispiel vorangehen und glaubhaft zeigen, dass uns der Schutz der Umwelt am Herzen liegt. In einem weiteren Schritt möchten wir auch unsere Verarbeiter dazu motivieren, sich ihrerseits an der Initiative zu beteiligen.“

„Nur ein sehr geringer Teil der Kunststoffabfälle in den Meeren sind Granulate. Das Gros bilden gebrauchte Gegenstände wie zum Beispiel Verpackungsabfälle oder Fischereinetze, die achtlos in die Umwelt entsorgt wurden. Das Stichwort jedoch lautet Vermeidung. Was vermieden wird, wandert auch nicht in die Umwelt. Hier setzt die Initiative Null-Granulatverlust an“, kommentiert Ralf Olsen die Gesamtthematik. „Daher ist es wichtig, dass auch die Kunststoff verarbeitende Industrie ein Zeichen setzt und alles tut, was in ihrem direkten Einflussbereich steht“.

Weitere Informationen:

www.marinelittersolutions.com

www.opcleansweep.eu

Quelle: profine