Kunststoffe sind vielseitig – wir auch!

Unter diesem Motto präsentiert sich das Kunststoff-Institut Lüdenscheid auf der Hannover Messe 2019. Im Fokus der Unternehmenspräsentation stehen mehr denn je die Verbundprojekte, die Bezug zu den Themen unserer Zeit spiegeln. Mit EMV Abschirmung, Thermomanagement, Oberflächenbehandlung, Additive Fertigung oder Leichtbau sind nur einige Themen genannt, die uns antreiben und unseren Kunden durch Projektteilnahmen einen Mehrwert bieten, um eigene Projekte anstoßen zu können.

Das Kunststoff-Institut Lüdenscheid kann auf seine über 30-jährige Erfahrung im Bereich der Kunststofftechnologie zurückgreifen und versteht sich als Partner für Dienst-leistungen, Forschung und Entwicklung zu den Schwerpunkten „Anwendungstechnik/ Prozessintegration; Werkzeug-/Beschichtungstechnik; Oberflächentechnik sowie Werkstofftechnik/Neue Materialien“. Das Institut kann hierbei auf modernste Maschinen-, Analyse- und Anlagetechnologien zugreifen.

 Materialtechnik/EMV/Wärmeleitfähige Kunststoffe

Durch die fortschreitende Entwicklung der Digitalisierung und der damit verbundenen Interaktion von elektrischen Geräten gewinnt das Thema elektromagnetische Verträg-lichkeit (EMV) an Bedeutung. EMV Kunststoffe können aufgrund des Leichtbaupotenzials und der Gestaltungsfreiheit einen Mehrwert im Hinblick auf den ressourcenschonenden Materialeinsatz bieten. Das Projekt beinhaltet die Erarbeitung von Themenschwerpunkten für den gezielten Einsatz von Kunststoffen für EMV technische Anwendungen. Ziel ist es, innerhalb praktischer Versuchsreihen das Potential der Abschirmung durch Kunststoffe zu spiegeln. Die materialseitigen, verarbeitungstechnischen und messtechnischen Einfluss-faktoren stehen dabei im Vordergrund. In einem weiteren Projektvorhaben wird die Funktionalisierung von Kunststoffen im Hinblick des Thermomanagmets behandelt.

 Werkzeugtechnik/3-D Druck

Innerhalb eines vorangegangen Projekts konnten die Vorteile der additiven Fertigung mit den Vorteilen der Spritzgießtechnik kombiniert werden. In vielen umfangreichen Untersuchungen wurde gezeigt, dass eine Herstellung von spritzgegossenen Prototypen mit Hilfe von gedruckten Einsätzen aus Kunststoff nicht nur möglich ist, sondern auch aus anderen Gründen, wie beispielsweise aus wirtschaftlicher Sicht,  interessant sein kann. Ziel des Folgeprojektes ist es, die erreichbare Ausbringungsmenge mit gedruckten Einsätzen aus Kunststoff zu steigern und so eine effektive und sichere Herstellung einer ausreichend großen sowie vorhersagbaren Menge an Formteilen sicherzustellen.

Oberflächentechnik/Haptisches Feedback / InMold Electronics / Digitaldruck

Gleich drei neue Projektvorhaben stehen im Fokus der Oberflächentechnik und reihen sich nahtlos an bereits vorhergehender Projektergebnisse an. Ein Demonstrator zeigt die Möglichkeiten kapazitiver Sensorik mit gedruckten Leiterbahnen (FFIM Functional Film Insert Molding).

Prozessintegration/Neues Schäumverfahren für den Spritzguß

PLASTINUM® Perfoamer®

ThermoplastSchaumspritzGuss (TSG) wird eine der Schüsseltechnologien der Zukunft werden, wenn es darum geht die, von der Automotivebranche geforderten Gewichtseinsparungen zu erreichen. Hierzu hat das Kunststoff-Institut Lüdenscheid gemeinsam mit der Firma Linde ein Verfahren entwickelt, dass die Vorteile der physikalischen Verfahren mit dem der chemischen Treibmittel kombiniert.

Quelle: Kunststoff-Institut Lüdenscheid