ZF veröffentlicht vorläufige Zahlen für das Geschäftsjahr 2020

  • Starke Entwicklung im zweiten Halbjahr
  • Bereinigte EBIT-Marge bei 3,2 Prozent
  • Ergebnis nach Steuern dennoch negativ

Friedrichshafen. Auf Basis der vorläufigen und ungeprüften Zahlen erwartet ZF für das Geschäftsjahr 2020 einen Konzernumsatz von 32,6 Milliarden Euro. Dies entspricht einem Umsatzrückgang von rund elf Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die bereinigte EBIT-Marge* für 2020 beträgt 3,2 Prozent.

Nachdem im ersten Halbjahr 2020 ein Umsatzrückgang um 27 Prozent und eine bereinigte EBIT-Marge von minus 1,3 Prozent zu verzeichnen waren, haben die von ZF unmittelbar mit Ausbruch der Corona-Pandemie eingeleiteten umfassenden Maßnahmen zu Kostensenkung und Strukturanpassung sowie eine deutliche Markterholung im zweiten Halbjahr 2020 zu einer substanziellen Verbesserung von Umsatz und Ergebnis geführt.

ZF hat dabei auch von seiner starken Präsenz im chinesischen Markt profitiert. Die Wirtschaft Chinas erlebte seit dem Frühsommer 2020 einen anhaltenden Aufschwung. Insgesamt hat der Technologiekonzern im Geschäftsjahr 2020 ein deutlich positives bereinigtes operatives Ergebnis erzielt. Das Ergebnis nach Steuern 2020 von ZF wird, auch aufgrund hoher Vorleistungen für Zukunftsaufgaben, dennoch deutlich negativ ausfallen.

Der bereinigte Free Cashflow** lag im Jahr 2020 mit rund 1 Milliarde Euro über dem Vorjahreswert von 803 Millionen Euro.

Detaillierte Zahlen für das Geschäftsjahr 2020 sowie ein Ausblick auf das laufende Geschäftsjahr werden mit der Veröffentlichung des Konzernabschlusses am 18. März 2021 bekannt gegeben.

 

* Bereinigtes EBIT: EBIT plus/minus Nettoeffekte aus der Kaufpreisallokation (einschließlich Abschreibungen), Nettoeffekte aus M&A-Aktivitäten und andere Sondereinflüsse, die als außergewöhnlich oder einmalig gelten.

** Bereinigter Free Cashflow: Free Cashflow plus/minus Anpassungen für M&A-Aktivitäten und Investitionen in/Erlöse aus Wertpapieren.